Am 28. Februar jährt sich zum ersten Mal die Eröffnung des Bioparc Valencia. Er beherzigt das moderne Konzept von Geozoos. Dort werden größte Anstrengungen unternommen, die natürliche Umgebung der Tiere weitestgehend nachzubilden und Tiere nicht nach biologisch-systematischen Gesichtspunkten gruppiert, sondern nach gemeinsamen Lebensräumen.
Derzeit sind im sonnigen Valencia die drei typisch afrikanischen Lebensräume Savanne, tropisches Afrika und Madagaskar zugänglich und erfreuen sich größter Beliebtheit: 500.000 Besucher ließen in den ersten zehn Monaten die Kassen klingeln. Auch bei den bislang angesiedelten 4.000 Tieren von 250 Tierarten kommt das Konzept gut an – rund 100 Tierbabies kamen 2008 in Valencia zur Welt.
Im Juli wurde der Bereich „BAI“, die in Europa einzigartige Reproduktion einer tropischen Walddichtung eröffnet, wo sich vor allem die vielen Affenarten tummeln. Zum jetzigen Zeitpunkt sind 80.000 von 100.000 Quadratmeter Gesamtfläche fertig gestellt. Für die kommenden Jahre sind die Ökosysteme Südostasiens und der Tropen geplant. Der Tierpark ergänzt das für Familien attraktive Freizeitangebot der spanischen Mittelmeermetropole Valencia. Dazu gehören auch das rund 120 Kilometer lange Radfahrwegenetz und das kinderfreundliche Wissenschaftsmuseum mit dem Motto „Nicht anfassen verboten“ in der spektakulären Stadt der Wissenschaften und Künste.
Die einzelne Eintrittskarte kostet zwischen 14 und 21 Euro, Kernöffnungszeiten sind 10 bis 18 Uhr (in den Sommermonaten bis 21 Uhr), genaue Infos dazu unter: bioparcvalencia.es, mehr Infos zu Valencia unter: turisvalencia.es.
Foto: Bioparc Valencia