Eisacktal: Sommerfrische auf der Alm und bei Alpinen Perlen


21 Feb 2009 [10:15h]     Bookmark and Share


Eisacktal: Sommerfrische auf der Alm und bei Alpinen Perlen

Eisacktal: Sommerfrische auf der Alm und bei Alpinen Perlen



Südtirol ist ein altes Bauern- und Almenland, die insgesamt 700 Almen nehmen rund 20 Prozent der Landesfläche Südtirols ein. Auch das Südtiroler Eisacktal wird oberhalb der Baumgrenze (ca. 1.800–2.700 m) von ausgedehntem Hochweideland durchzogen.

Die Almen entwickelten sich von der Sommerfrische für Schafe, Kühe und Ziegen zu einer wertvollen Kultur- und Erholungslandschaft für Naturliebhaber. Trotz ihrer guten Erreichbarkeit und ihrer steigenden Beliebtheit konnten sich die Eisacktaler Almen ihre Ursprünglichkeit bewahren.

Eisacktaler Almsommer: wandern, einkehren, genießen

Das größte Almengebiet im Eisacktal ist die Almenregion Gitschberg-Jochtal mit Rodeneck, Vintl-Pfunderer Tal, Mühlbach-Vals und Meransen mit dem Altfasstal. Die über 40 idyllischen Almen und teils mit Holzschindeln gedeckten Hütten kann man seit dem Vorjahr erstmals mit der kostenlosen AlmenCard erleben. Am bekanntesten ist hier die Fane Alm oberhalb von Vals, ein uriges Almendorf mit Wohn- und Heuhütten, Viehställen, einer kleinen Kirche und drei Almschenken. Bereits im 16. Jahrhundert wurde der hier hergestellte Käse gerühmt. Die Villanderer Alm oberhalb von Klausen zählt zu den schönsten Südtirols und wird heute noch rege bewirtschaftet: Die ausgedehnte Hochalm mit ihren Almhütten, satten Wiesen, Mooren und Seen ist ein beliebtes Wandergebiet. Doch auch die Hochweiden auf der Feldthurner und Barbianer Alm, der Plose bei Brixen, am Fuße der Geislerspitzen im Villnösser Tal sowie rund um Sterzing, Ratschings/Ridnaun und Gossensass beeindrucken mit Ursprünglichkeit, teilweise eigenen Almkäsereien und malerischen Almsseen. Direkt unterhalb der Dolomitenspitzen liegen die Villnösser Almen, eine geologische „Schatzkiste“ und geschützte Heimat von seltenen Pflanzen und Tieren. Besonders sehenswert sind die Hochmoore der Rodenecker und Lüsner Alm mit ihren Nistplätzen für verschiedene Vogelarten wie Kiebitz oder Waldschnepfe.

Foto: Eisacktal/Südtirol







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