Die Hotels.com Reise-Etikette für Italien: La Dolce Vita ohne bitteren Nachgeschmack


25 Feb 2009 [09:01h]     Bookmark and Share


Die Hotels.com Reise-Etikette für Italien: La Dolce Vita ohne bitteren Nachgeschmack

Die Hotels.com Reise-Etikette für Italien: La Dolce Vita ohne bitteren Nachgeschmack



Italien, das ist Sommer, Sonne, Strand, Meer, Pasta und süße Desserts, kurz: „Dolce far niente“ in Reinkultur. All die naturgegebenen Annehmlichkeiten und gastfreundlichen Italiener machen das südeuropäische Land zu einem der beliebtesten Reiseziele deutscher Urlauber.

Berlin – Allerdings sollte man ein paar Dinge beachten, denn einige für uns normale Verhaltensweisen werden in Italien gänzlich missverstanden oder belasten die Urlaubskasse. Die Italien-Reise-Etikette von Hotels.com hat zusammengefasst, was „va bene“ und was „vietato“ ist.

– Zugegeben, in Italien sind die Temperaturen meist höher als hierzulande und mehr als 30 Grad verführen dazu, die Hüllen fallen zu lassen. Allerdings ist ein Hauch von Nichts ausschließlich am Strand erlaubt. In Restaurants sind Badehose und Bikini absolut tabu. Wer das nicht beachtet, wird in einigen Teilen des Landes zur Kasse gebeten. Wer in Venedig auf öffentlichen Plätzen ein Strandoutfit trägt, muss mit Bußgeldern bis zu 200 Euro rechnen. Beim Besuch oder der Besichtigung einer Kirche sind bedeckte Schultern und ein Beinkleid Pflicht.

– Auch der Strandbesuch ist in Italien stark reglementiert. Ein Fehlverhalten geht meist zu Lasten der Urlaubskasse – oder sogar des Urlaubs. An einem italienischen Strand zieht man sich nur in Kabinen um, Tiere sind nur an gesondert ausgewiesenen Abschnitten erlaubt. Ebenso untersagt sind laute Musik, Zelten, am Strand übernachten oder offenes Lagerfeuer.

– Achtung bei einer Liaison mit einem italienischen Casanova in den Dünen: Auch wenn in Italien „amore“ ganz groß geschrieben wird, sollten Urlauber ihre Leidenschaft zügeln. Denn so schön eine Romanze unter freiem Himmel auch sein mag, beim Schäferstündchen im Sand winkt eine Geldstrafe von bis zu 300 Euro oder eine Haftstrafe bis zu zwei Jahren.

– Touristen, die nicht durch unschöne Optik auffallen möchten, sollten sich schon beim Packen Gedanken darüber machen, welche Kleidungsstücke in der Heimat bleiben können. Im heimischen Schrank besser aufgehoben sind weiße Tennissocken gepaart mit braunen Ledersandalen, Feinripp-Muskelshirts, bauchfreie Tops und quietschbunte Shorts mit Gummizug. Italiener achten sehr auf ihr Äußeres, und lieben es, sich stilvoll zu kleiden. Da sollten auch Besucher nicht aus dem Rahmen fallen.

– Ein kleiner Smalltalk mit den Einheimischen? Immer gern, denn Italiener sind ein sehr kommunikatives Volk, das laut und gestenreich artikuliert. Beachtet werden sollte allerdings das Gesprächsthema, denn der stolze Südländer mag es gar nicht, wenn man sein Land kritisiert. Auch Themen wie der Zweite Weltkrieg, die katholische Kirche oder die Mafia sollten zum eigenen Wohlergehen geschickt umgangen werden. Reden Sie über Fußball, denn Sport verbindet und sowohl in Italien als auch in Deutschland sind Gespräche über das runde Leder ein Garant gegen langweiligen Smalltalk.

– Fühlen Sie sich nicht auf den Schlips getreten, wenn ein Italiener Sie im Gespräch unterbricht. Gesprächsüberlappungen sind bei den impulsiven Einheimischen durchaus üblich und gewollt. Tun Sie sich also keinen Zwang an, Ihre Beiträge laut und deutlich zum Besten zu geben.

– Hat es an der Espresso-Bar mit dem Kennenlernen eines Italieners geklappt – Complimenti! Dann beeindrucken Sie diesen im Gespräch mit Ihren perfekten Umgangsformen, denn Italiener legen großen Wert darauf, mit ihrem Titel angesprochen zu werden. Hat Ihr Gesprächspartner studiert, sprechen Sie ihn mit „Dottore“ an. Bei Lehrern ist die richtige Anrede „Professore“.

– Cappuccino, Latte Macchiato, Espresso oder Caffelatte, der Caffè ist aus der italienischen Kultur nicht wegzudenken. Ein echter Italienkenner nimmt seinen Caffè lässig an der Bar lehnend ein. Das hat gleich zwei Vorteile: Zum einen wirkt man so wie ein Einheimischer, zum anderen schont dies die Urlaubskasse, denn am Tisch sitzend kann das gleiche Getränk wesentlich teurer sein. Frauen werden in Italien übrigens zum Kaffee eingeladen. Es gilt als sehr beleidigend, wenn die Signorine ihr Getränk selber zahlen müssen.

– Bei einem Urlaub in Italien sollten Sie immer etwas Kleingeld in der Tasche haben, denn oft muss man für fast alle Leistungen vor Ort gesondert zahlen. Zum Beispiel Venedig. Wer in der Lagunenstadt ein dringendes Bedürfnis verspürt, muss seit dem 1. Februar 2009 drei Euro für eine Toiletten-Tageskarte zahlen. Bestellt man die „Pipi-Card“ allerdings online vor, kostet diese in der Nebensaison nur 1,50 Euro pro Tag. Online buchen vorab ist eben immer preiswerter.

Hoteltipps für den Italien-Aufenthalt gibt es unter: deutsch.hotels.com/hotel-italien/







  • Palma.guide



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