Als erstes Fünf-Sterne-Luxushotel der Schweiz ermöglicht das Giardino im Tessin seinen Gästen klimaneutrale Ferien und leistet Kohlendioxid-Kompensationszahlungen zum Schutz der Umwelt an die Stiftung myclimate.
Berechnungsgrundlage war der Gesamtkonsum 2008 an Kohlendioxid, der unter anderem am Verbrauch von Strom und Papier sowie dem Transport von Hotelgästen während ihres Aufenthalts berechnet wurde. Auch die Arbeitswege der Mitarbeiter sind in der Summe von 715,74 Tonnen CO2 enthalten.
„Wir sind sehr dankbar für die Schönheit der Natur, in der wir hier leben“, erklärt Philippe Frutiger, Hoteldirektor des Giardino am Lago Maggiore, seine Motivation für den Umweltschutz. „Je sorgfältiger wir mit diesem Schatz umgehen, desto länger dürfen wir uns an ihm erfreuen – und wie oft vergisst man im Hotel-Alltag, wo es häufig hektisch zugeht, das Licht auszuschalten.“ Es sind diese Kleinigkeiten, die in der Summe am Ende eines Jahres 715,74 Tonnen Kohlendioxidausstoß ergeben. Für die Kompensation dieses Wertes bezahlt das Giardino in der Saison 2009 für jeden Gast pro Nacht einen Schweizer Franken an die von Schweizern ins Leben gerufene Stiftung myclimate. Das Hotel rechnet mit 25.000 Übernachtungen im laufenden Jahr, der Betrag geht zugunsten des Umweltprojekts „Effiziente Kocher in Peru“, bei dem durch die optimierte Bauweise der Kocher aus lokalen Materialen der Brennholzbedarf abgelegener Haushalte reduziert wird und so die Wälder der Region geschützt werden.
Bewusst mit der Umwelt und ihren Ressourcen umgehen – das ist das Ziel des Giardino. Martin Wyss, Finanzbuchhalter-Controller des Fünf-Sterne-Superior-Hotels, achtet auf dessen Umsetzung in der täglichen Praxis. So werden beim Einkauf nur regionale Produkte bevorzugt, die Waschmaschinen und Trockner immer nach ihrer Kapazität gefüllt und energiesparende Glühbirnen eingesetzt. Auch die Mitarbeiter sind dazu angehalten, so weit es geht mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren. „Das klappt ganz prima“, so Philippe Frutiger, der stolz ist auf seine Mitarbeiter und ihren Beitrag zum Umweltschutz.
Foto: Im Garten des Giardino fühlen sich auch Enten wohl – damit dies lange so bleibt, engagiert sich der Hoteldirektor Philippe Frutiger für den Umweltschutz / Hotel Giardino