Nach Ablauf der Annahmefrist für das öffentliche Übernahmeangebot an die freien Aktionäre der Austrian Airlines AG am 11. Mai 2009 hat die Deutsche Lufthansa AG über die ÖLH Österreichische Luftverkehrs-Holding-GmbH voraussichtlich Annahmeerklärungen für mehr als 85 Prozent des Aktienkapitals an der Austrian Airlines AG erhalten (hierin nicht berücksichtigt sind die von der Austrian Airlines AG gehaltenen Aktien).
Frankfurt – Die genaue Annahmequote kann erst am Donnerstag veröffentlicht werden. In diesem Wert ist der derzeit noch von der ÖIAG gehaltene Anteil in Höhe von 41,56 Prozent enthalten. Auch inkludiert ist das Syndikat der Österreichischen Kernaktionäre, bestehend aus den Gesellschaften LVBG Luftverkehrsbeteiligungs GmbH, Raiffeisen-Invest-Gesellschaft mbH und Wiener Städtische Versicherung AG Vienna Insurance Group.
Austrian Vorstand Dr. Peter Malanik hält fest: „Mit dem Erreichen der 75-Prozent-Schwelle ist eine wesentliche Bedingung im Übernahmevertrag erfüllt worden. Damit haben wir einen weiteren entscheidenden Meilenstein im Privatisierungsprozess erreicht. Wir sind zuversichtlich, dass wir das Closing im Sommer durchziehen werden können.“
Austrian Vorstand Dr. Andreas Bierwirth zeigt sich ebenfalls zufrieden. „Wir möchten unseren Aktionären Dank aussprechen, dass sie dieses Ergebnis möglich gemacht haben. Sie leisten damit einen wesentlichen Beitrag für eine positive Zukunft der Austrian Airlines und für die Sicherung des Standortes. Bei dieser Gelegenheit möchten wir unseren Aktionären auch herzlich für ihre jahrelange Treue danken!“
Für einen erfolgreichen Abschluss des Übernahmeprozesses steht nun im Wesentlichen noch die Genehmigung der EU-Kommission im Beihilfe- und im Wettbewerbsverfahren aus.
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