Von Hütte zu Hütte rund um den „König Großglockner“ (3.798 m): Dieses ehrgeizige Ziel haben geübte Alpinwanderer vor Augen, wenn sie sich in Begleitung eines geprüften Bergführers und Nationalpark-Kenners von Bruck an der Großglocknerstraße zu einem Gipfelerlebnis der Superlative aufmachen.
Bei der klassischen Glocknerrunde durchwandert man rund 115 km und die drei Bundesländer Salzburg, Tirol und Kärnten. Von Bruck geht es nach Kals am Großglockner (Osttirol) und über Heiligenblut (Kärnten) wieder zurück nach Bruck. Die Tour verläuft weitgehend im hochalpinen Gelände und ist empfehlenswert für Bergwanderer mit Alpinerfahrung, jedoch gletscher- und seilfrei. Täglich drei bis acht Stunden wandern ist das Tagesziel, Höhenunterschiede von 900 bis 1.600 m gilt es zu bewältigen, Kondition und Trittsicherheit sind gefragt. Übernachtet, gerastet und aufgetankt wird in Schutzhütten. Was man unterwegs erlebt, ist kaum mit anderen Bergerlebnissen vergleichbar: Der höchste Berg Österreichs erstrahlt aus allen Blickwinkeln und zu allen Tageszeiten zwischen Morgendämmerung und Abendrot in berauschender Schönheit. Wem die 7-Tage-Glocknerrunde zu „steil“ wird, der kann sie nach jeder Tagesetappe beenden: Dazu steigt man einfach in einer der Nationalparkgemeinden Kaprun, Uttendorf, Kals am Großglockner, Heiligenblut oder Fusch an der Großglocknerstraße ab und übernachtet dort in gemütlichen Gasthöfen oder Pensionen.
Foto: Ferienregion Nationalpark Hohe Tauern