Finnlands beliebte Hauptstadt ist ein faszinierender Ort voller Kontraste: Land und Meer, Licht und Dunkel, urbane Dynamik und natürlicher Lebensgenuss.
Die historischen Bindungen an Ost und West haben sowohl in der Architektur, der Kultur als auch in der Gastronomie ihre Spuren hinterlassen. Im Stadtkern erahnt man den Geist russischer Zaren und schwedischer Könige, findet aber auch mitteleuropäische Einflüsse. Helsinki ist außerdem eine Stadt der Zukunft. Die neuesten Informationstechnologien sind hier Teil des Alltags und machen sie somit zu einer der sich am schnellsten entwickelnden Hauptstädte Europas. Die nordische Metropole zählt knapp 560.000 Einwohner und hat eine übersichtliche Größe. Die Nähe zum Wasser, das reichhaltige Kulturangebot, die hohe Lebensqualität und die freundlichen Bewohner zeichnen sie sowohl zu einem idealen Ziel für einen Städteurlaub aber auch als Ausgangspunkt für eine große Skandinavienreise aus. Es gibt viel zu entdecken: prachtvolle klassizistische Bauten und moderne Bauwerke, Parks, Museen sowie kleine Läden und große Einkaufszentren. Im Sommer laden zahlreiche Straßencafés und Open Air-Konzerte zum Verweilen ein.
Fast sämtliche Sehenswürdigkeiten kann man zu Fuß erreichen. Der beste Ausgangspunkt für einen Stadtrundgang ist der belebte Marktplatz, wo im Sommer farbenprächtiges Obst, knackiges Gemüse sowie frisch gefangener Fisch verkauft werden. In der alten Markthalle lässt es sich wunderbar bummeln und
man kann dort köstliche finnische Spezialitäten kosten: Austern, Fischsuppe oder Rentierschinken. Vom Marktplatz aus startet die Esplanade, eine großzügig angelegte Flanier- und Shoppingmeile aus der Ära des Neoklassizismus mit vielen Modeboutiquen. Dort finden Urlauber internationale Marken, aber auch weltberühmtes finnisches Design, unter anderem von Arabia, Hackman und Marimekko.
Ganz in der Nähe liegt das im Empire-Stil gehaltene historische Stadtzentrum, dessen Herz der Senatsplatz und die erhöht liegende Domkirche, das Wahrzeichen Helsinkis, bilden. Auch der Regierungssitz und das Hauptgebäude der Universität befinden sich hier, ebenso wie viele gutbesuchte Bars und Cafés. Einen kostenlosen Blick auf den Hafen genießt man auf der angrenzenden Freitreppe.
Ebenfalls sehenswert sind der Jugendstil-Bahnhof, die Uspenski-Kathedrale mit ihren strahlend goldenen Kuppeln oder die Kallio-Kirche. Wer nicht laufen möchte, dem empfiehlt sich die Fahrt mit der Straßenbahnlinie 3T, die an sämtlichen Sehenswürdigkeiten im Zentrum vorbeifährt. Einen weiteren Abstecher lohnt die
Felsenkirche, eine der meistbesuchtesten Sehenswürdigkeiten Helsinkis. Der Innenraum wurde aus dem Fels gesprengt und auf den Außenrand aus groben Granitsteinen eine runde flache Kupferkuppel gesetzt. Auf Grund der außergewöhnlichen Akustik finden häufig Orgelkonzerte statt, aber auch diejenigen, die eine meditative Pause einlegen möchten, sind hier willkommen.
Wer „in“ sein will, geht in Helsinki z.B. ins Museum für Moderne Kunst, Kiasma, mit seiner geschwungenen Fassade oder ins Design Museum. Finnisches Design – das sind Stühle von Kalella oder Keramiken von Iris, die hier als Exponate zu bewundern sind. Trendy und schick muss aber nicht teuer sein: Wer durch das Viertel Design District schlendert, wird in 170 Galerien und Läden viel Stylishes entdecken, oft auch günstig. Jahreshöhepunkt ist die Designwoche im September.
Im Design der 30er Jahre gehalten ist der Glaspalast „Lasipalatsi“, der auf zwei Etagen zugleich Restaurant, Bibliothek, Kino und Kulturinstitution ist. Hier sind vor allem die Klassiker der finnischen Küche zu empfehlen. Den besten Brunch gibt es sonntags im Ravintola Töölönlahti mit schönem Blick auf die Bucht und den Park.
Das finnische Essen in den über 800 Restaurants Helsinkis überzeugt durch Naturbelassenheit und weist sowohl westlichen als auch russischen Einschlag auf. Ein besonderer Akzent liegt auf Fischgerichten. Fleischgerichte – außer Rentier und Wild – sind meist von der kontinentalen Küche beeinflusst.
Der Grundpfeiler des Kulturlebens ist die Musikszene, die von drei Synphonieorchestern, der Nationaloper, Straßenmusikern und Jazzklubs vertreten wird. Helsinki hat außerdem ein sehr ausgeprägtes Nachtleben: Vor allem am Wochenende sind die Bars, Clubs und Straßen der Stadt bis in die frühen Morgenstunden voll von Nachtschwärmern. Das Hotel Torni verfügt über gleich zwei Bars mit Superlativen: Die besten Martinis gibt es dort in der American Bar, die tollste Aussicht genießt man in der Ateljee Bar. Alternativ kann man sich auch
vom Karaoketaxi durch die Stadt fahren lassen und dabei singen.
In Helsinki und Umgebung lassen sich wunderbare Ausflüge unternehmen. Auf drei Seiten vom Meer umgeben gehört sie zu den wenigen Städten, in denen es nicht nur Parks, sondern auch richtige Wälder gibt. Die zauberhafte Schärenwelt entdeckt man am besten mit einer der Boots-Rundfahrten, z.B. auf die Künstler-
Insel Harakka oder nach Suomenlinna, eine der größten See-Festungen der Welt.
Das UNESCO-Weltkulturerbe ist auch bei Einheimischen ein beliebtes Ausflugsziel und bietet schöne Natur mit felsiger Küste, engen Buchten, Museen und der ab 1748 gegen die Russen erbauten Verteidigungsanlage. Auch für aktive Urlauber hält Helsinki das richtige Angebot bereit: Ob Nordic Walking, eine Ballonfahrt oder
Kajak- und Segeltouren durch die Schären ist alles möglich. Auch die kulturellen Veranstaltungen können sich sehen lassen: So finden 2009 unter anderem das Mittsommernachtsfest im Juni, das Helsinki-Festival und der
Marathon im August, die Fußball-EM der Frauen 2009 im August/September, sowie eine beeindruckende Picasso-Ausstellung im Herbst statt.
Anreise zum Beispiel mit SAS Scandinavian Airlines ab Deutschland SAS bietet ab acht deutschen Abflughäfen pro Woche mehr als 140 Verbindungen über Stockholm oder Kopenhagen nach Helsinki an – mit dem flexiblen SAS-Tarifkonzept und den Oneway-Preisen bereits ab 118 EUR (inkl. aller Steuern und Gebühren bei Buchung unter flysas.de). Bei Buchung eines Hin- und Rückfluges mit SAS und Blue1 erhalten Passagiere bis September zwei Audio City Touren zum Preis von einer.
Foto: Carstino Delmonte/ Touristikpresse.net