Reiten hat auf dem Katschberg eine Jahrhunderte lange Tradition: Pferde, Esel und Maultiere spielten für den Transport von Waren zwischen Mittelmeerraum und Mitteleuropa eine wortwörtlich „tragende“ Rolle. Salz, Reis, Korn, Käse, Öl und Wein, Glas, Seide, Samt, Brokat und Wolle brachten die ersten „Transportunternehmer“ in den Alpen von hüben nach drüben.
Heute zeigt sich der Katschberg „sattelfest“ für einen Reiturlaub und hat neben der wunderschönen Natur auch PS-starke Packages zu bieten. Die Zügel fest in der Hand haben Pferdeliebhaber bei Wanderreittouren mit gut ausgebildeten Reitführern. Dabei folgt man den Seitentälern und ihren Gebirgsbächen durch Wälder bis hinauf auf Almen, an denen sich Pferd und Reiter stärken können. Von leichten Touren zur Pritzhütte im Gontal über schwierige Routen rund ums Aineck oder zur Stöckelhütte bis zu Tagestouren ist alles möglich. Reiten auf alten Spuren und Kulturen ist auf den „Säumerpfaden“, die seit eh und je über Joche und Pässe führen, angesagt. Das Alpine Pferdezentrum Katschberg mit Reithalle, Pensionsstall und gut ausgebildeten Schulpferden sorgt aber auch für einen lockeren Einstieg bei Anfängern. Besonders beliebt bei Kindern sind die Ponys sowie die gutmütigen Noriker mit ihren braunen Augen und den kräftigen Mähnen. Außerdem kann man sich mit einem Pferdegespann zum singenden Wirt auf der Pritzhütte im Naturschutzgebiet Gontal kutschieren lassen und so ganz entspannt in lockeren Trab kommen.
Foto: Ferienregion Katschberg-Rennweg