Gemeinsames Marketing stärkt Deutschlands Image
Fünf Tage mit Workshops und Studienreisen – wichtige Quellmärkte in Zentral- und Osteuropa
Frankfurt am Main – Anlässlich des „Zentral- und Osteuropa-Workshops“ vom 23. bis zum 27. Juni 2009 in Regensburg informieren die Deutsche Zentrale für Tourismus (DZT) gemeinsam mit der Bayern Tourismus Marketing GmbH (by.TM), der Regensburg Tourismus GmbH und dem Flughafen München über die Vorzüge des Reiselandes Deutschlands und ihre weltweiten Marketingaktivitäten.
Der Workshop richtet sich an Veranstalter aus Zentral- und Osteuropa, Fachjournalisten sowie Entscheidungsträger der Tourismusbranche. Insgesamt werden über 80 Gäste aus dieser Region sowie Vertreter von rund 70 deutschen Firmen erwartet. Dem Workshop selbst schließen sich Studienreisen an, die unterschiedliche Facetten des Reiselandes beleuchten.
„Zentral- und Osteuropa sind bedeutende Quellmärkte für den Deutschland-Tourismus, die mit zweistelligen Wachstumsraten ein enormes Potenzial für die nächsten Jahre aufweisen“, so Petra Hedorfer, Vorsitzende des Vorstandes der Deutschen Zentrale für Tourismus. „Mit einer intensiven Marktbearbeitung werden wir dieses Potenzial nutzen und weiter ausbauen. Wichtig dabei ist die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern, mit denen wir gemeinsam vielversprechende Projekte und Veranstaltungen realisieren. Der Workshop in Regensburg ist ein exzellentes Beispiel dafür“, so Hedorfer weiter.
„In den vergangenen Jahren sind die Übernachtungszahlen zentral- und osteuropäischer Gäste bei uns kontinuierlich gestiegen“, so Sybille Wiedenmann, Geschäftsführerin der by.TM. Und weiter: „Für uns sind unsere europäischen Nachbarn sehr wichtig. Wir freuen uns, dass Bayern mit seiner herrlichen Natur, seinen Menschen und Traditionen so beliebt ist.“ So hat Bayern alleine bei russischen Gästen im Jahr 2008 ein Wachstum von 28 Prozent erzielen können. Insgesamt übernachtet jeder vierte Gast aus Zentral- und Osteuropa während seiner Reise nach Deutschland in Bayern.
Für das aktuelle Jahr prognostiziert die DZT, dass die Übernachtungszahlen von Gästen aus Nord- und Südosteuropa trotz der Wirtschaftskrise auf konstant hohem Niveau gehalten werden können, während das Übernachtungsvolumen aus Nordwest- und Südwesteuropa leicht sinken wird. Mittelfristig sieht die DZT in mehreren Zukunftsmärkten Zentral- und Osteuropas Wachstumspotenzial, was sich auch auf den bayerischen Incoming-Tourismus positiv auswirken dürfte.
So erwartet die DZT beispielsweise aus Polen 1,5 Millionen Übernachtungen im Jahr 2015 – bei einem weiteren durchschnittlichen Wachstum von 2,7 Prozent. 2008 registrierte das Statistische Bundesamt insgesamt 1,35 Millionen Übernachtungen. „Im Marketing werden wir in Polen Deutschland auch die kommenden Jahre konsequent als idealen Ort für Städtetourismus, Familienurlaub wie zum Beispiel Freizeitparks, Festivals und große Sportereignisse positionieren, um so speziell die reisefreudige junge Generation anzusprechen“, so Hedorfer.