Lech/Arlberg und Kampen/Sylt besiegeln die Deutsch-Österreichische Partnerschaft


02 Jul 2009 [18:02h]     Bookmark and Share


Lech/Arlberg und Kampen/Sylt besiegeln die Deutsch-Österreichische Partnerschaft

Lech/Arlberg und Kampen/Sylt besiegeln die Deutsch-Österreichische Partnerschaft



Offizielle Partner-Kampagne unter dem Motto „Kennen wir uns nicht aus….?“ startet im Juli.

Lech am Arlberg/Kampen; Sylt – Auf den ersten Blick scheint es eine eher ungewöhnliche Partnerschaft. Bergpanorama, Rüfikopf und Alphorn hier, Nordsee, Uwe-Düne und Shanty dort – naturgegebene Unterschiede können krasser kaum sein. Immerhin 1033 Kilometer und 1444 Höhenmeter trennen Vorarlbergs Top-Wintersportort Lech am Arlberg von der Sylter Gemeinde Kampen. Entgegen der äußeren Kontraste aber verbindet die beliebten Urlaubsorte eine ganze Menge.

An beiden Standorten fühlen sich die Einwohner dem dörflichen Ursprung, der Schönheit der Natur und der traditionellen Architektur verpflichtet, lockt man mit jeweils mehr als 100 Jahren Gastgebertradition und einer gelungenen Mischung aus ländlicher Bodenständigkeit und dem gewissen weltoffenen Etwas zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland.

Eher zufällig funkte es schon 1997 zwischen dem beschaulichen Bergdorf und der kleinen Inselgemeinde. Man war sich sehr sympathisch, regelmäßige wechselseitige Besuche vertieften schnell die ersten zarten Bande. Mit liebevollen Geschenken – mal eine Bergbahn-Gondel als Korbwärterbüro für den Kampener Strand, mal ein Reet gedecktes Bushäuschen oder Sylter Strandkörbe für Lech – zeigte man sichtbar für Alle, wie gern man sich hat.

„Mehr als 10 Jahre bereits währt die lose, wenngleich sehr innige und glückliche Liaison zwischen Lech/ Arlberg und Sylt. Jetzt treten Lech und Kampen in eine neue Phase ihrer Beziehung“, so Kampens Tourismus-Direktorin Birgit Friese. „Wir wollen durch eine Partner-Kampagne die enge emotionale Verbundenheit zwischen den beiden Orten noch intensivieren.“

Aus der mehr oder weniger „wilden Ehe“ wird damit nun auch höchst offiziell eine touristische Allianz. Die langjährige Partnerschaft hat nämlich nicht nur das Gemeinsamkeitsgefühl gestärkt, sondern vor allem auch einen gemeinsamen Gästekreis aufgezeigt, der winters in Lech sportelt und in Kampen die Sommerfrische genießt. Peter Kliem, Chef im legendären Kampener Club „Rotes Kliff“ wundert sich denn auch schon gar nicht mehr, wenn er im Winterurlaub an den Lecher Außenbars ständig seine eigenen Strandpartygäste trifft, leicht dehnt sich ein als „musikalischer Festumzug durch die Kampener Whiskymeile mit der Lecher Trachtenkapelle, Dauer ca. 30 Minuten“ gedachter Zwischenstopp laut deren Obmann Stefan Jochum auf einen dreistündigen Programmpunkt aus, weil überall Urlaubsgäste die alpenländische Delegation mit fröhlichem „Hallo, im Winter kommen wir wieder zu Euch!“ grüßen.

„Lech und Kampen sind starke touristische Marken mit enormer Zugkraft, unsere Schnittmenge ist riesig und definiert sich über eine sehr anspruchsvolle Zielgruppe mit ähnlichen Interessen“, fasst der Lecher Tourismusdirektor Gerhard Walter zusammen. „Wir ergänzen uns ideal. Die Entwicklung einer gemeinsamen Kampagne ist deshalb nur konsequent.“

Ab 1.7.2009 finden interessierte Lech- und Kampen-Fans gemeinsame Aktivitäten, etwa über die Erfolge des Kampener Skiteams beim Weißen Ring Rennen mit 1000 Teilnehmern im Januar in Lech, Hintergrundinformationen, unter anderem zum Lecher Partnerschaftswein und besondere Reiseangebote der beiden Partnergemeinden über eine gemeinsame Internetseite „kennen-wir-uns-nicht-aus.de“ bzw. „kennen-wir-uns-nicht-aus.at“.

Parallel startet an ausgewählten Flughäfen in Österreich und Deutschland und an strategischen Knotenpunkten oder auf 2500 m luftiger Höhe an den Lecher Sesselliftstationen, unter dem Motto „Kennen wir uns nicht aus Lech bzw. Kampen?“ eine große Plakataktion, mit der die Verantwortlichen auf die Deutsch-Österreichische Freundschaft aufmerksam machen wollen.

Foto: Lech und Kampen sind starke touristische Marken mit enormer Zugkraft, unsere Schnittmenge ist riesig und definiert sich über eine sehr anspruchsvolle Zielgruppe mit ähnlichen Interessen“, fasst der Lecher Tourismusdirektor Gerhard Walter (im Bild mit Kampens Tourismus-Direktorin Birgit Friese) zusammen. / Rüdiger Nehmzow







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