Forum Wissenschaft und Kunst startet nach der Sommerpause am Dienstag, den 1. September mit einem Literarischen Salon.
Wiesbaden – Orientalische Literatur trifft europäischen Jazz: Fünf Künstlerinnen präsentieren einen Abend voller Lyrik und Musik. Sprache und Gesang entführen die Zuschauer in die Schönheiten des Lebens, die Unendlichkeit des Meeres, zur Sehnsucht nach der Geliebten. Mit einem Literarischen Salon am 1. September um 19.30 Uhr startet das Forum Wissenschaft + Kunst direkt nach der Sommerpause in das bevorstehende Winterhalbjahr.
Ursula Illert, Tülay Yongaci und das Trio Lézarde setzen sich sprachlich und musikalisch mit Texten des berühmten türkischen Dichter Nazim Hikmet auseinander. Er und andere erneuerten ab den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts die türkische Lyrik inhaltlich und sprachlich und knüpften dabei an die osmanische Literatur und die orientalische Erzähltradition an.
Die türkische Sängerin und Sprecherin Tülay Yongaci lässt die Texte im türkischen Original erklingen, die Schauspielerin Ursula Illert liest die deutschen Übersetzungen. Die Kompositionen des Trios Lézarde in der Besetzung Meike Goosmann (Sopransaxofon, Bassklarinette), Anka Hirsch (Cello, E-Cello) und Elvira Plenar (Klavier, präpariertes Klavier) sind von der Sprache inspiriert und schaffen eine ganz eigene Klangwelt aus Jazz und Neuer Musik.
Die Veranstaltung in der Schalterhalle des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst, Rheinstraße 23-25, Wiesbaden, beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 4 Euro, ermäßigt 2,50 Euro.