Rezension: Beat Beat Beat – Stars


21 Okt 2009 [19:10h]     Bookmark and Share


Rezension: Beat Beat Beat – Stars

Rezension: Beat Beat Beat – Stars



Beim Namen dieser Band wird schnell deutlich, was den Hörer erwartet. Beat eben. Aber Beat ist nicht gleich Beat und so bleibt es mir überlassen herauszufinden, was die Besonderheiten sind, die die Musik von Beat Beat Beat auszeichnen.

Artist: BEAT BEAT BEAT

Titel: Stars

Homepage: http://www.myspace.com/beatbeatbeatband

 

Insgesamt sind auf der EP „Stars“ 5 Titel zu erleben, wovon 2 allerding „nur“ Remixe der bereits vorhandenen Stücke sind. Bleibt abzuwarten, ob sich diese Dopplung lohnt.


Zunächst sei die Stimme positiv zu erwähnen, die – mal leicht verzerrt, mal sehr klar – nach guter britischer Musik klingt. Da schlägt (beat eben) das Herz eines Indie- und Britpop-Freundes höher. Anders als das häufiger in diesen Genres der Fall ist fühle ich mich hier aber nicht zum Mitsingen eingeladen, Beat Beat Beat musizieren weniger treibend und fordernd als so manche andere Band. 


Trotzdem fehlt mir hier nichts. Den Tanz im kleinen Indie-Keller habe ich besonders beim dritten Titel „Fireworks“ direkt vor Augen. Ich mag hier besonders die verzerrten Klänge und den Rhythmus. Die „Fireworks“-Chöre wären für mich gar nicht notwendig um Stimmung zu erzeugen. 

Die zweite Version von „Stars“, der „Cinematics Shoegaze Mix“, ist weniger klar als die normale Albumversion. Sie klingt etwas düsterer, bassiger und hebt das Schlagzeug stark hervor. Mir persönlich sagt die erste, hellere Version mehr zu, sie passt zu einer guten Autofahrt, zu einem Tag im Sessel am Fenster oder zu einem wunderbaren ersten Date.


Der „Laubér-Remix“ von „We are Waves“ unterschiedet sich für mich zu wenig vom Original, um als Wiederholung auf dieser EP angebracht zu sein. Hier hätte ich mir mehr Differenzierungen und Neuerungen gewünscht, die einen Vergleich möglich machen. Dieser fällt mir an dieser Stelle schwer. Trotz allem – der Remix klingt durchaus gut und spricht mich an – wie mich auch die Originalversion des Titels anspricht, die musikalisch wunderbar konstruiert und rhythmisch überzeugend ist. Nur die Abwechslung, die ich von einem Remix erwarte, bleibt eben aus.


Beat Beat Beat ergreifen mich mit ihrer Ruhe und Coolness, die ihr Musik ausstrahlt.  Als ginge jeder Ton locker von der Hand sitzen die kleinen Akzente, die das Gesamtbild dieser EP positiv prägen, genau da, wo sie hingehören. Der Beat beschwingt den Hörer, geht ihm unauffällig und unaufdringlich ins Ohr und wartet dort auf den richtigem Moment, um sich vollends zu entfalten.


Diese drei ersten Songs, die Beat Beat Beat mit ihrer EP vorlegen, machen mich neugierig und lassen mich auf mehr aus dieser warten. Für Freunde ruhigerer Indie- oder Beatmusik sind Beat Beat Beat in jedem Fall eine Empfehlung wert!







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