In Cuxhavens Museen dreht sich alles um Schiffe, Wracks und Fischfang – aber auch um einen berühmten Schriftsteller
Was hat einer der bedeutendsten deutschen Schriftsteller, Joachim Ringelnatz, mit Cuxhaven zu tun? Hans Bötticher, so sein Geburtsname, verschlug es im Ersten Weltkrieg in die Stadt an der Elbmündung, wo er als Soldat stationiert war. Ihm zu Ehren wurde in Cuxhaven das Ringelnatz-Museum eingerichtet, in dem der Besucher alles über das bemerkenswerte Leben und Wirken des Dichters erfahren kann.
Aber es ist nicht nur der berühmte Ringelnatz, dem Cuxhaven-Gäste einen Besuch abstatten können. Zahlreiche maritime Museen und Ausstellungen vermitteln spannende Eindrücke rund um Schifffahrt, Fischfang und Meer. So bietet das Fischerei-Museum, in zwei ehemaligen Fischverarbeitungshallen und dem darüberliegenden Salzboden gelegen, anhand anschaulicher Exponate alles Wissenswerte zu Fischfang und Fischverarbeitung. Die Führungen werden von ehemaligen Seeleuten durchgeführt, die fachkundig die Fragen der Besucher beantworten und auch so manche Geschichte aus ihrem nicht immer ungefährlichen Alltag zu erzählen haben. Im Wrackmuseum künden die ausgestellten Fundstücke von dramatischen Situationen auf See, von menschlichen Schicksalen und der gefahrvollen Arbeit von Seenotrettern. Auch das technisch noch voll funktionstüchtige Feuerschiff „Elbe 1“ im Hafen von Cuxhaven lohnt einen Abstecher. Hier sind die Unterkünfte mit Kammern, Kombüse, Mannschafts- und Offiziersmesse für Besucher ebenso zugänglich wie Maschinenraum und Kommandobrücke.
Weitere Informationen zu allen Cuxhavener Museen gibt es bei der Nordseeheilbad Cuxhaven GmbH und CUX-Tourismus GmbH, Cuxhavener Str. 92, 27476 Cuxhaven, Tel. (04721) 4040, Fax (04721) 404-198, info@tourismus.cuxhaven.de, www.cuxhaven.de