Einmal auf die Suche nach uralten Versteinerungen gehen und tatsächlich etwas finden: Dieses Erlebnis ermöglichte das Naturhistorische Museum Basel seinen Besuchern in einer einmaligen Aktion.
10 Dez. 2009, Basel,- eigens für diese Veranstaltung wurde Gestein aus der Fossilienfundstätte Grube Messel bei Darmstadt nach Basel geschafft. Die Besucher konnten selbst Hand anlegen und erleben, wie ein Paläontologe arbeitet und welche Überraschungen sich im knapp 50 Millionen Jahre alten Gestein verbergen. Die Veranstaltung fand im Rahmen der Sonderausstellung „Messel, Urpferd & Co.“ statt.
Nur wenige können von sich behaupten, einen Fischwirbel, ein Insekt oder die Reste eines Krokodils selbst gefunden zu haben, die beinahe 50 Millionen Jahre alt sind. Die Besucher der Veranstaltung „Grabungsfieber!“ des Naturhistorischen Museums Basel können es. Geduldig und sorgfältig bearbeiteten sie das Gestein, das eigens für diese Veranstaltung aus der Grube Messel bei Darmstadt nach Basel geschafft wurde. Mit Spaten, Meissel und Hammer erfuhren die „Paläontologen für einen Tag“ was es heisst, uralte Fossilien aus dem Gestein freizulegen.
Die Veranstaltung „Grabungsfieber!“ fand im Rahmen der Sonderausstellung „Messel, Urpferd & Co.“ statt. Die Ausstellung zeigt knapp 50 Millionen Jahre alte Fossilien aus der Grube Messel bei Darmstadt. Die Grube Messel gehört zum UNESCO-Weltnaturerbe. Die weltweit einmaligen Objekte sind so gut erhalten, dass selbst Haut, Haare und Federn heute noch erkennbar sind.
Die Sonderausstellung „Messel, Urpferd & Co.“ wurde vom Hessischen Landesmuseum Darmstadt produziert. In der Schweiz ist sie exklusiv im Naturhistorischen Museum Basel noch bis am 2. Mai 2010 zu sehen.