200 private Anwesen und Gärten werden zu Amerikas größtem „Open House“. Blick auf vier Jahrhunderte Architektur und Gartenbau vom 17. – 25. April 2010
Alsbach – Der amerikanische Ostküstenstaat Virginia wird vom 17. bis 25. April 2010 zum Mekka für Freunde historischer Anwesen, Garten- und Landschaftsgestaltung. Die „Historic Garden Week“ jährt sich 2010 zum 77. Mal und gilt als Amerikas größtes „Open House“. Die Tage der offenen Tür reflektieren vier Jahrhunderte amerikanische Architektur, Geschichte und Landschaftsgestaltung – die größte und älteste Veranstaltung dieser Art in USA. Die Epochen umfassen die Kolonialzeit, den Bürgerkrieg, die Viktorianische Ära und die Neuzeit.
Viele der 200 historischen Anwesen und Gärten sind erstmals der Öffentlichkeit zugänglich. Die ländlichen Farmen, Plantagen, Herrenhäuser, Stadt-Domizile, Vorstadt-Villen und Gärten erstrecken sich über den gesamten Bundesstaat vom Ozean bis hinauf die Berge, und das zur schönsten Blütezeit im Frühling. Terrassen aus dem 18. Jahrhundert, Buchsbaum-Labyrinthe, Kräutergärten und verwunschene Fleckchen lassen die Herzen der Gartenfreunde höher schlagen.
Drei Dutzend außergewöhnliche Touren sind geplant, organisiert von Mitgliedern des Garden Club of Virginia. Häufig damit verbunden sind Events wie Live Music, leckeres Essen sowie die Möglichkeit zu Gesprächen mit Gartengestaltern. Die Einnahmen dienen dem Erhalt der historischen Anwesen und Anlagen. Im Zentrum des Besucher-Interesses stehen unter anderem die wunderschönen ehemaligen Besitztümer von Prominenten, darunter die der Ex-Präsidenten George Washington und Thomas Jefferson.
Foto: Carstino Delmonte/ Touristikpresse.net