Erste Auslieferung im Mai – Online-Wettbewerb für A380-Spitznamen
Frankfurt – Mit Abschluss der Lackierung ihrer neuen A 380 Airbusse am Freitag, den 5. Februar hat die Lufthansa die Taufnamen bekannt gegeben. Wie schon oft seit Unternehmensgründung wird eines dieser großen Flugzeuge auch diesmal wieder nach der deutschen Großstadt „Frankfurt am Main” benannt. Die am vergangenen Mittwochnachmittag im Airbus-Werk Finkenwerder eingetroffene zweite A380 erhält den Namen „München“.
„Wir freuen uns sehr auf unser neues Flaggschiff, dass für unsere Gäste in eine ganze neue Form des Reisens eröffnen wird“, erklärt Karl Ulrich Garnadt, Mitglied des Passagevorstands der Lufthansa Passage Airlines. „Die Namenswahl unterstreicht die zentrale Bedeutung unserer beiden großen Drehkreuze.“ Im Mai soll die D-AIMA, so das Kennzeichen des Flugzeugs, zum ersten Mal in ihrer Patenstadt am Main landen, um dann Langstreckenziele vorzugsweise in Asien und Nordamerika zu bedienen.
Ganz wie das Innenleben der A380, stecken in der Farbhülle vielfältige technische Finessen. Das ausgeklügelte Lacksystem besteht aus Basis-Coat, Verdünner und Härter. Erst direkt vor dem Farbauftrag mit elektrostatischen Spritzpistolen mischt Airbus diese drei Komponenten. Dies gestattet die Verwendung schnell trocknenden Lacks und spart gleichzeitig rund 200 Liter ein. Obwohl das komplette Farbkleid eine Gesamtfläche von etwa 3.500 Quadratmeter umfasst und der Lufthansa-Schriftzug 1,80 hoch ist, wiegt der Lack insgesamt nur rund 650 Kilogramm, da er dünner ist als ein menschliches Haar.
Auf der Firmenwebseite startet am kommenden Montag unter dem Motto „Be part of it“ ein Wettbewerb, um einen einprägsamen Spitznamen für den Airbus A380 zu finden. Der Gewinner wird nach Aussage der Airline Millionär, gemeint sind allerdings lediglich eine Millionen Miles&More-Prämienmeilen, die eine Teilnahme am Prämiensystem voraussetzen. Darüber hinaus findet sich auf der Seite ein Einblick in Sachen A380 mit exklusiven Filmen, Fotos und Reportagen.
Lufthansa ist mit der Auslieferung des neuen Flugzeugmusters spät dran. Nach grundsätzlichen Verzögerungen durch den Hersteller des Flugzeuges befindet sich der A 380 bei diversen Fluggesellschaften bereits seit Monaten in ständigem Linieneinsatz.