In Sri Lanka erwartet heiratswillige Paare ein individuelles Hochzeitserlebnis
München – Die Sri Lanker sprechen von der „Poruwa Zeremonie“, die die Inselbewohner begehen, wenn sie untereinander den Bund der Ehe eingehen. Auch europäische Heiratswillige können in Sri Lanka nach einer standesamtlichen Trauung auf diese besondere Art „Ja“ sagen. Bei dem speziellen Ritual steht das Paar auf einem mit Blumen dekorierten, goldfarbenen Podest, wobei der Zeremonienmeister die beiden nach traditioneller Art vermählt. Im Anschluss singen festlich gekleidete Mädchen ihre Glückwünsche, „Jayamangala Gatha“ genannt, und in Kandy-Tracht gekleidete Tänzer und Trommler begleiten die Gesellschaft mit beeindruckenden Tänzen und Gesängen. Zum Abschluss der Zeremonie werden die sieben Dochte der traditionellen Öllampe angezündet. Nach der Trauung haben die Paare verschiedene Möglichkeiten, den schönsten Tag ihres Lebens in „sri lankischer Manier“ weiterzuführen: Ein Ritt auf einem geschmückten Elefanten am Strand, eine romantische Bootsfahrt zwischen Wasserlilien und Mangrovenwäldern auf dem Bentota River oder ein Besuch bei buddhistischen Mönchen in einem Tempel, die den frisch Vermählten ihren Segen aussprechen, sind nur wenige Beispiele.
Neben den original sri lankischen Hochzeiten können auf der Insel, zumindest symbolisch, auch katholische Hochzeiten oder sehr ausgefallene Heiratswünsche vorgenommen werden. Judith Gajdics von Ceylonsbest ist eine der professionellen „Wedding-Planerin“ auf Sri Lanka, die versucht, allen Wünschen gerecht zu werden. Zusätzlich zu der Organisation der gesamten Feier übernimmt sie auch sämtliche Behördengänge für die Paare.
Foto: Carstino Delmonte/ Touristikpresse.net