Für Naturfreunde: Wandern auf Saint Lucia


18 Mrz 2010 [10:42h]     Bookmark and Share




Deutschsprachige Wanderbroschüre jetzt neu beim Saint Lucia Tourist Board

Frankfurt –  Wandern in der Karibik? Muss das sein? Die Antwort lautet ganz klar: JA! Saint Lucia etwa ist mehr als nur Sonne, Strand und Palmen. Die Karibikinsel bietet zahlreiche schöne Regenwaldtouren auf Wanderwegen unterschiedlicher Schwierigkeitsgrade, ist aufgrund seiner topografischen Gegebenheiten ein Paradies für Wanderer und Naturfreunde. Für Interessenten hat das Saint Lucia Tourist Board nun eine neue, deutschsprachige Wanderbroschüre mit detaillierten Tourenbeschreibungen, Kontakten und Preisen aufgelegt, die ab sofort telefonisch oder per E-Mail erhältlich ist. 

Warum das Wandern auf Saint Lucia so viel Spaß macht? Die Insel ist sehr hügelig, da vulkanischen Ursprungs, und von üppigem Regenwald bedeckt. Flora und Fauna sind daher sehr vielfältig und es gibt zahlreiche Naturschauspiele und endemische Tierarten, wie etwa den Jacquot-Papagei oder den Saint Lucia Leguan, an den gut markierten Wegen zu entdecken. Vom einstündigen Spaziergang über moderate Regenwald-Trails, für die etwa zwei Stunden benötigt werden, bis hin zum 16 Kilometer langen „Jungle Hiking Trail“ mit einer Wanderdauer von etwa sechs Stunden ist alles dabei. Malerische Landschaften, botanische Gärten, unberührte Wälder, fantastische Ausblicke auf die Karibische See und die Bergwelt Saint Lucias sind die Belohnung – und gerne auch ein erfrischendes Bad am Wasserfall. 

Absolutes Highlight für Trekkingfreunde ist die Besteigung des Gros Piton (786m), einer der weltberühmten Zwillingsberge im Südwesten der Insel und UNESCO-Weltnaturerbe. Ausgangspunkt ist die Gemeinde Fond Gens Libre, was auf Deutsch „Gemeinde der freien Leute“ bedeutet. Banditen und schwarze Freiheitskämpfer suchten während des Sklavenaufstandes 1748 in diesem Gebiet Zuflucht. Zahlreiche Überbleibsel dieser Zeit, wie Tunnel und Höhlen, können auch heute noch besichtigt werden. Der erste Teil des Trails ist für jedermann begehbar, der zweite Teil führt steil hinauf zum Gipfel und erfordert etwas mehr Kondition. Wer es bis dahin geschafft hat, wird die Anstrengung nicht bereuen – vor allem der Blick auf den Petit Piton (739m), den kleinen Bruder des Gros Piton, ist faszinierend.  

Alle Naturpfade werden vom Forestry Department in Stand gehalten. An jedem Naturpfad befindet sich ein Infohäuschen, die freundlichen Mitarbeiter erklären gerne, was es auf den Wanderungen zu sehen gibt. Guides sind in der Regel nicht erforderlich. Der Gros Piton darf nur in Begleitung eines Führers bestiegen werden, Touren werden von der Gros Piton Tour Guides Association angeboten. 







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