Aus hofeigenen Produkten werden Köstlichkeiten der Bauernküche, aus süßen Früchtchen entstehen Säfte und Marmeladen. Frische Bauernmilch verwandelt sich in würzigen Käse und das Brot duftet aus dem Steinofen – Urlaub auf Südtiroler Bauernhöfen der Marke „Roter Hahn“ ist nicht nur köstlich, sondern auch lehrreich, denn viele Bäuerinnen und Bauern geben ihr uraltes Wissen gern an ihre Gäste weiter.
Südtirol – Viele „Roter Hahn“-Höfe bieten neben Erholung auch die Möglichkeit, sich köstliche Raffinessen abzuschauen, so zum Beispiel die Kochkünste von Oma Maria Anna auf dem Patenerhof unterhalb der Seiseralm in Kastelruth. Während die Gäste den Kochlöffel schwingen, gibt sie wertvolle Tipps zur Zubereitung echter Südtiroler Speckknödel, Kastelruther Krapfen und anderer leckerer Gerichte. Für die Kleinen wird sogar ein spezieller Kinderkochkurs angeboten. Wer die Kunst des Brotbackens erlernen möchte, verbringt seinen Urlaub am besten auf dem Lahnerhof in Sand in Taufers. Das Besondere: Der traditionelle Steinofen vom Lahnerhof steht draußen. Je nach Witterung schmeckt das Brot aus eigenem Korn deshalb mal etwas knuspriger, mal luftiger. Hobby-Bäcker können nach Herzenslust bei der Herstellung des Roggenbrots mithelfen und den Teig kneten, Brote formen, den Holzofen heizen oder das Brot in den Ofen schieben.
Die frische Bergluft und grünen Kräuterwiesen im Langtauferer-Tal schätzen nicht nur die Gäste, sondern auch die Kühe. Kein Wunder, dass auf dem Rieglhof in Langtaufers ganz besondere Köstlichkeiten aus Milch entstehen. In der hofeigenen Käserei veredelt Familie Patscheider das weiße Gold zu Butter, Jogurt, Kräuterquark und verschiedenen Käsesorten. Hof-Gäste erfahren dabei alles über die Herstellung der Spezialitäten, zu denen auch das hauseigene, fruchtige Molkegetränk „Riegella“ gehört.
Nach einem Wander- oder Radausflug auf dem sonnigen Apfelhochplateau von Natz-Schabs ist ein frischer Apfelsaft der passende Durstlöscher. Am Häuslerhof bekommen Hofgäste und Ausflügler einen Eindruck, wie viel Arbeit in der Produktion von frisch gepressten Fruchtsäften und leckeren Marmeladen steckt. Doch Apfel, Marille & Co. lassen sich auch anders genießen. Trockenobst hat in Südtirol eine ganz besondere Tradition. 300 Sonnentage im Jahr schaffen die Voraussetzung für einen aromatischen und gesunden Pausensnack. Auf dem Oberhaslerhof in Schenna bleibt der fruchtige Geschmack sonnengereiften Obstes durch schonende Trocknung erhalten. Bäuerin Priska weiß um die Finessen der Herstellung und teilt sie gern mit ihren Gästen. Wie aus Früchten Hochprozentiges wird, vermittelt die hofeigene Brennerei vom Weinhof St. Urban in Girlan. Die Früchte aus den eigenen Obst- und Weingärten werden hier zu edlen Apfel-, Trauben-, Quittenschnäpsen und Grappas verarbeitet. Der ausgezeichnete Geschmack ist auch ein Ergebnis der optimalen Reifung in Barrique-Fässern. Im typisch Überetscher Weinkeller am Hof können die guten Tropfen natürlich auch probiert werden.