Mit einer Vielzahl von neuen Themen, Ideen und Angeboten präsentiert sich die Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) bei ihrem „Heimspiel“ auf der CMT 2011 vor
STUTTGART – Das zeigt sich schon beim Blick auf den von TMBW und SWR gemeinsam organisierten „Marktplatz Baden-Württemberg“ in Halle 6. Hier stellt die TMBW erstmals einer breiten Öffentlichkeit ihr neues „Corporate Design“ vor, dessen tragende Elemente die Wort-Bild-Marke „Wir sind Süden“ sowie frische Farben und Bilder sind, die Lust auf Urlaub in Baden-Württemberg machen sollen. Außerdem feiern sämtliche im neuen Design gestalteten Imagebroschüren und Magazine der TMBW auf der CMT Premiere. Hier zeigt sich das Tourismusland Baden-Württemberg mit einem neuen Gesicht: Jung, modern, fröhlich.
Aber nicht nur optisch hat sich die TMBW neu aufgestellt, auch inhaltlich setzen die baden-württembergischen Tourismus-Werber neue Akzente. Andreas Braun, Geschäftsführer der TMBW, weist insbesondere auf die zunehmende Bedeutung des Themas umweltschonender Tourismus hin. Deshalb werde man im Jahr 2011 Projekte und Angebote initiieren und vorantreiben, bei denen „ökologische“ Tourismuskonzepte regional oder lokal gebündelt und gemeinsam vermarktet werden: Von der umweltverträglichen Anreise über die klimaschonende Mobilität und das Bio-Hotel vor Ort bis hin zur Ernährung mit regionalen, nachhaltig erzeugten Produkten. Ziel der TMBW, so Braun, sei es, noch in 2011 zwei bis drei Musterregionen zu entwickeln, die einen – nach allen oben genannten Kriterien – umweltfreundlichen Urlaub anbieten können.
Darüber hinaus, so Braun weiter, werde das Tourismusjahr 2011 wesentlich im Zeichen des Automobilsommers stehen, bei dem 125 Tage lang der 125. Geburtstag des in Baden-Württemberg „geborenen“ Automobils gefeiert wird. Zu den Höhepunkten gehörten dabei zweifelsohne die Auftakt-und Abschlussveranstaltungen in Stuttgart und Mannheim. Die gesamte Stuttgarter Innenstadt werde am 7. und 8. Mai zwei Tage ganz im Zeichen des Automobils stehen, in Mannheim werde es bei der „autosymphonic“ zu einer in dieser Form sicherlich einmaligen Begegnung des Radiosymphonieorchesters des SWR mit den „Söhnen Mannheims“ kommen.
Mittel- und langfristig, so betonte der TMBW-Geschäftsführer, werde es vor allem darauf ankommen, die Themen Auto und Mobilität über den Veranstaltungsreigen des Automobilsommers hinaus für Baden-Württemberg touristisch nutzbar zu machen.
Erstmals wird auf der CMT 2011 der neu geschaffene Medienpreis vergeben, mit dem die TMBW Medienschaffende auszeichnet, die sich in besonderem Maße um den Tourismus im Land verdient gemacht haben. Erster Preisträger ist die Redaktion der SWR-Fernsehsendung „Treffpunkt“, die fast zeitgleich zur CMT 2011 Jubiläum feiert. Seit 25 Jahren berichtet das „Treffpunkt“-Team über Attraktionen und außergewöhnliche Veranstaltungen in Baden-Württemberg und zeigt dabei die schönsten Seiten des Südens. Der TMBW-Medienpreis wird am 20. Januar um 17 Uhr auf der SWR-Showbühne in Halle 6 übergeben.
Weitere, bemerkenswerte Programmpunkte auf der SWR-Bühne: Gleich zweimal – am 16. und 19. Januar stellt sich – jeweils um 14 Uhr – Holger Kimmerle vor, der Gewinner des von SWR und TMBW gemeinsam durchgeführten Wettbewerbs „Das Gesicht Baden-Württembergs“, der im Spätherbst 2010 enorme Resonanz fand: Nach einem Auswahlverfahren, an dem sich Hunderte von Bewerbern und zehntausende von Fernsehzuschauern beteiligten, machte der 37jährige Reutlinger das Rennen und wird nun das Tourismusland Baden-Württemberg repräsentieren.
TMBW-Geschäftsführer Andreas Braun wies anlässlich der CMT 2011 darauf hin, dass sich der Tourismus im Land von den Rückschlägen des Krisenjahres 2009 erholt hat und wieder auf Wachstumskurs ist. Bis inklusive Oktober 2010 habe der baden-württembergische Tourismus ein Plus von 2,3 Prozent bei den Übernachtungen und 3,7 Prozent bei den Ankünften verzeichnet.
Für den Aufschwung, so Braun, seien in erster Linie die Gäste aus dem Ausland verantwortlich. Hier sei in den ersten drei Quartalen des Jahres ein Zuwachs von 9,0 (Übernachtungen) beziehungsweise 8,6 Prozent (Ankünfte) registriert worden. Besonders erfreulich sei dabei die Tatsache, dass sich die Überseemärkte, die 2009 dramatisch eingebrochen seien, wieder erholt hätten. Hier habe es – zum Beispiel in Indien oder China – Zuwächse von mehr als 40 Prozent gegeben.
Insgesamt, so Braun, sei es gelungen, die Einbußen des Krisenjahres 2009 wieder wettzumachen. Er sei zuversichtlich, dass sich die Aufwärtsentwicklung im laufenden Jahr fortsetze und ähnliche Zuwachsraten wie 2010 zu verzeichnen seien.