Neues Allzeithoch: Passagierrekord mit 2,7 Millionen Fluggästen / Plus 10 Prozent Wachstum / Flughafen Bremen baut Stellung als wichtigstes Mobilitätsportal im Nordwesten weiter aus
Bremen – Die Passagierzahlen am City Airport Bremen sind trotz der tagelangen Luftraumsperrung aufgrund der Aschewolke, Streiks in mehreren europäischen Ländern und der Wintereinbrüche im Jahr 2010 auf einen Höchstwert gestiegen: Rund 2,7 Millionen Fluggäste sorgten für einen neuen Rekord in der rund 100-jähringen Flughafengeschichte − das sind 230.000 Passagiere mehr als im Jahr zuvor.
Im bundesweiten Ranking der 23 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland steht der Flughafen Bremen nun auf Platz 12. Im Vergleich zu direkten Mitbewerbern weist der Flughafen das höchste Passagierwachstum mit 9,3 Prozent auf − alle deutschen Verkehrsflughäfen wuchsen durchschnittlich um 4,7 Prozent.
Damit schließt der City Airport Bremen das Jahr 2010 mit einem überaus positiven Ergebnis ab. Mit diesem Wachstum ist der Flughafen Bremen auch im vergangenen Jahr seiner Rolle als Schwungrad für die Tourismuswirtschaft in Bremen und der Nordwestregion gerecht geworden.
„Mit einem Zuwachs auf 2,7 Millionen Fluggästen im Wirtschaftsjahr 2010 erreichte der City Airport Bremen ein neues Allzeithoch − ein hervorragendes Ergebnis und ein neuer Spitzenwert in der Geschichte des Flughafens Bremen. Wir freuen uns sehr über den neuen Passagierrekord, den wir trotz eines nicht einfachen Jahres mit Aschewolke, Streiks und hartem Winterwetter erreichen konnten. Das hohe Passagieraufkommen festigt unsere starke Stellung als der Lieblingsflughafen im Nordwesten und zeigt: Der Flughafen ist gefragt, wie nie zuvor“, freut sich Olaf Bogen, Prokurist und Geschäftsbereichsleiter des Flughafens Bremen.
Im Juni feierte der Flughafen Bremen eine neue historische Bestmarke, als mit insgesamt 251.898 Fluggästen erstmals die Grenze von einer Viertelmillion pro Monat durchbrochen wurde. Nach den Rekordmonaten Juni und Juli ging es am City Airport Bremen noch weiter aufwärts: Die Fluggastzahlen stiegen im August um 20 Prozent auf den Höchstwert von rund 265.100 Fluggästen im Vergleich zum Vorjahresmonat.
22 nationale und internationale Fluggesellschaften boten direkte Flüge zu 49 Direktzielen in Deutschland, Europa und Nordafrika an − noch nie gab es so viele Direktverbindungen ab Bremen.
Auch die finanziellen Kennzahlen des City Airport Bremen für das vergangene Jahr stimmen: Der Jahresumsatz 2010 der Flughafen Bremen GmbH beträgt rund 39 Millionen Euro und liegt damit um über eine Million Euro höher als im Vorjahr. Das operative Ergebnis konnte um 2,4 Millionen Euro verbessert werden. Die Flughafen Bremen GmbH erhält wie bisher keine Zuwendungen aus öffentlichen Haushalten und wird sich auch in Zukunft vollständig selbst finanzieren.
Neue Serviceangebote
Auch in Sachen Service konnte der City Airport Bremen 2010 punkten: Mit dem neuen Online-Reiseportal erweiterte der City Airport Bremen erst kürzlich sein Angebot. Mit dem Reiseportal können Reiseinteressierte ihre Flüge und Urlaubsreisen direkt ab Bremen unter airport-bremen.de/reisen online buchen.
Mit der City Airport Bremen-App ist der Flughafen auch im Bereich der mobilen Service-Applikationen ganz weit vorn: Die im August vergangenen Jahres veröffentlichte App wurde seitdem bereits über 3.400 Mal heruntergeladen und von den Kunden positiv bewertet.
Der Parktarifrechner auf der Webseite des Airports , mit dem Reisende ihre Parktarife schnell und bequem online berechnen können, ist sehr gut angenommen worden.
Und auch der Blick auf neue Direktziele ab Bremen vermittelt ein positives Bild: Rechtzeitig zum Neuen Jahr bereitete der City Airport Bremen mit den Ryanair-Zielen Fuerteventura, Gran Canaria, Ibiza, Teneriffa, Tallinn und der marokkanischen Stadt Marrakesch allen Sonnenanbetern in Bremen und der Nordwestregion tolle Aussichten für den nächsten Sommerurlaub. Die Fluggesellschaft OLT legt im Sommer eine neue Verbindung ab Bremen nach Neapel auf.
Der Flughafen Bremen sieht in den nächsten Jahren Investitionen in ein neues Parkhausbetriebssystem, Fahrzeuge für die Flughafenfeuerwehr und die Flugzeugabfertigung sowie in den IT-Bereich vor – auch Reinvestitionen im Start- und Landebahnsystem stehen dabei im Fokus.
Foto: Emil Montenegro