Bars und Clubs sind passé; laut einer Umfrage von Skyscanner bietet sich im Flugzeug die perfekte Gelegenheit für einen Flirt
Deutschland – Die Flugindustrie nutzt seit jeher den Reiz des Flirtens, um Flüge zu verkaufen, egal ob durch eine attraktive Crew oder sexy Werbekampagnen. Die Flugsuchmaschine Skyscanner hat nun herausgefunden, dass sich „Flyrting“ – die Verbindung von „Flying“ und „Flirting“ – auch unter den Passagieren großer Beliebtheit erfreut.
Über 1.000 Reisende wurden in einer Umfrage der Flugsuchmaschine Skyscanner befragt und 45 Prozent gaben an, über den Wolken gerne zu flirten. Ein Drittel davon geht anschließend mit einem Rendezvous von Bord, für acht Prozent wird daraus sogar eine Beziehung. Skyscanner-Mitarbeiterin Karin Noble, ein ehemaliges Mitglied einer Flugzeugcrew, meint dazu: „Immer mehr Leute reisen heutzutage mit dem Flugzeug, daher ist es keine Überraschung, dass auf Flügen geflirtet wird. Immerhin sitzen Fluggäste oft für mehrere Stunden nebeneinander. Und dadurch, dass beide an denselben Ort reisen, haben sie schon etwas gemeinsam. Kombiniert mit dem verstärkten Einfluss von Alkohol auf dieser Höhe und der Urlaubslaune gibt das vielen den Mut zu flirten und sogar noch weiter zu gehen, speziell auf langen Strecken wie beispielsweise bei Flügen nach New York.“
Ein kleiner Prozentsatz der Fluggäste bekennt sich sogar zur Mitgliedschaft im berüchtigten „Mile High Club“. Der Mile High Club ist die umgangssprachliche Bezeichnung für Menschen, die während eines Fluges Sex hatten. Eine Umfrage zeigte, dass 20 Prozent aller Passagiere das bereits getan haben, die Hälfte davon mit einem fremden Gegenüber, das sie direkt auf dem Flug kennengelernt hatten. Auch für Nichtmitglieder scheint dieser Club äußerst attraktiv zu sein: 95 Prozent gaben an, Teil des „Mile High Clubs“ werden zu wollen. Bei einer Umfrage zum Thema Valentinstag sagten sechs Prozent der Männer sogar aus, dass es für sie das perfekte Valentinstagsgeschenk wäre.
Foto: Edgar Delmont