Montenegro von der Küste bis ins Hochgebirge


24 Mrz 2011 [08:11h]     Bookmark and Share


Montenegro von der Küste bis ins Hochgebirge

Montenegro von der Küste bis ins Hochgebirge



Aktivurlaub und Naturschutz

Montenegro – Kaum ein anderes Land Europas hat anspruchsvollen Naturfreunden und Outdoor-Enthusiasten eine so kontrastreiche Vielfalt auf so kleinem Raum zu bieten wie Montenegro. Die wilde Schönheit des Landes reicht von der teils noch unentdeckten Unterwasserwelt über lange Sandstrände, versteckte Buchten, schroffe Küsten und Superlative wie den südlichsten Fjord Europas, den größten See des Balkans, eine der längsten und tiefsten Schluchten und einen der letzten Urwälder Europas zu ausgedehnten Almen und stillen Bergseen bis ins Hochgebirge mit mehr als 150 Zweitausendern.

UNESCO Weltnaturerbe, fünf Nationalparks: Priorität Naturschutz

Nicht nur wegen seiner unschätzbaren Naturschönheiten wurde Montenegro zum ökologischen Staat erklärt und wurden Schutz und Erhaltung des natürlichen Reichtums schon in der Verfassung von 1991 verankert. Ein Ministerium für nachhaltige Entwicklung und Tourismus ist heute für die Umsetzung verantwortlich. Landesweite Kampagnen zur Sensibilisierung der Montenegriner für Umweltbelange spielen dabei eine ebenso wichtige Rolle wie die länderübergreifende Zusammenarbeit mit renommierten, internationalen Organisationen wie beispielsweise EURONATUR.

Das Land von der Größe Schleswig-Holsteins verfügt seit der Eröffnung des Prokletije Nationalparks im Jahr 2009 über fünf Nationalparks mit einer Gesamtfläche von rund 1.100 Quadratkilometern. Das Durmitor-Massiv steht seit 1952 unter Schutz und ist seit 1980 Weltnaturerbe, 2005 wurde der gesamte Nationalpark zum Welterbe erklärt. Das spektakulärste Naturphänomen des Durmitor ist die Tara-Schlucht, mit 78 Kilometern der längste und mit 1.300 Metern gleichzeitig auch der tiefste Canyon Europas.

 

Nautisches Revier der Extraklasse: Spektakulärer neuer Yachthafen

Die wilde Küste Montenegros zählt zu den schönsten nautischen Revieren der Adria. Highlight ist die fast 30 Kilometer lange Bucht von Kotor, auch sie seit 1979 UNESCO Weltkultur- und Weltnaturerbe. In dieser dramatischen Kulisse entsteht in der Nähe des mittelalterlichen Städtchens Tivat Porto Montenegro. Der spektakuläre Yachthafen, teileröffnet 2009, wird mit 600 Liegeplätzen – nicht wenige davon für Yachten über 30 Meter – nach und nach zur modernsten Marina des gesamten Mittelmeerraums und damit zu einer neuen Attraktion auf der nautischen Weltkarte.

Mit Porto Montenegro gibt es in der Bucht von Kotor jetzt fünf Häfen für den Yachttourismus, weitere geschützte Ankerplätze an der montenegrinischen Riviera bieten die Städte Budva und Bar.

6.000 Kilometer Wander- und Radwege zwischen Küste und Bergen 6.000 Kilometer umfasst Montenegros ausgedehntes Netz für Wanderer, Radfahrer und Mountainbiker. Das milde Mittelmeerklima mit durchschnittlich 240 Sonnentagen macht die Küstenregion vom Frühjahr bis in den Spätherbst ideal für den Aktivurlaub. Die 182 Kilometer lange Transversale durch das Küstengebirge mit atemberaubenden Aussichten auf das Meer und in die Bucht von Kotor ist, vor allem zur Zeit der Frühjahrsblüte und bis in den Winter hinein, ein Tipp für Genusswanderer. Festungen aus österreichisch-ungarischer Zeit, alte Karawanenpfade, stille Dörfer jenseits der heutigen Zivilisation sowie kleine orthodoxe Kapellen am Wegesrand verleihen dieser Route ihren ganz besonderen Reiz.

Im Sommer empfiehlt sich eine ein- bis zweiwöchige Wanderreise für die Entdeckung der Montenegrinischen Bergwandertransversale, eines 167 Kilometer langen Fernwanderweges, der rund 40 Kilometer nördlich der Hauptstadt Podgorica beginnt und im Durmitor Nationalpark endet.

Perfekte Routen für Mountainbiker und Trekkingradler

Das Terrain und das Wegenetz für Mountainbiker, Radwanderer und Trekkingradler in Montenegros Bergwelt sind einzigartig im gesamten Mittelmeerraum: Trotz der ungezähmten wilden Schönheit der Bergwelt sind die zum Teil bereits vorbildlich ausgeschilderten Trails, anders als in vielen anderen alpinen Bergregionen, durchgängig befahrbar.

Kajakfahren, Rafting, Floßfahren, Canyoning, Bungee-Springen…

Der tiefste Canyon Europas, die Schlucht der Tara, bietet beim Rafting, auf Kajaktouren oder bei Fahrten mit traditionellen Flößen spektakuläre Erlebnisse. Garantiert unvergesslich ist der Bungee-Sprung von der 152 Meter hohen Tara-Brücke. Andere Flüsse laden Mutige zum Canyoning ein. Kanu- und Kajakfans finden auch am Skadar-See und an der Küste attraktive Reviere. Der erste Natur-Abenteuerpark an der östlichen Adria im Lovcen Nationalpark bietet auf zwei Hektar gut gesicherte, luftige Hochseil-Attraktionen verschiedenster Schwierigkeitsgrade für Groß und Klein.

 Foto: Anita Meier Public Relations







  • Palma.guide



Kontakt zum Verfasser der Nachricht:

[contact-form-7 id="53822" title="KontaktAutorArtikel"]




Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

*
*