Die Abgeschiedenheit von Inseln ist ideal, um im Urlaub abzuschalten. Bei der beliebten Algarve denkt kaum jemand an solche abgelegenen Eilande. Mit Armona und Culatra hält die Südküste Portugals jedoch zwei echte Geheimtipps für Erholungssuchende bereit.
Berlin – Die beiden winzigen Düneninseln befinden sich an der östlichen Algarve im Naturpark Ria Formosa bei Olhão. Auf beiden Eilanden herrscht ein eigener Lebensrhythmus – ganz ohne Autos. Armona ist die beschaulichere des pittoresken Inselpaares. In dem gleichnamigen Fischerdorf laden Restaurants und Ferienhäuser zum Verweilen ein. Der weitläufige Strand liegt ruhig und abgeschieden am Atlantik und ist damit ideal zum Abschalten fernab des Rummels. Wer die zweistündige Wanderung bis zum Ende der Insel nicht scheut, kann von dort aus mit einer Fähre ins behagliche Fischerdorf Fuseta auf dem Festland übersetzen.
Auf Culatra gibt es immerhin zwei Dörfer, Culatra selbst und Farol, das seinen Namen dem Leuchtturm verdankt, der von fast jeder Stelle der Insel sichtbar ist. Der lange Sandstrand, der sich von Westen nach Osten erstreckt, bietet mit kristallklarem Wasser ideale Bedingungen für Wassersportler. Vor allem Taucher und Schnorchler kommen bei einer Unterwassersichtweite von über 15 Metern auf ihre Kosten. In unmittelbarer Nähe der Insel gibt es zahlreiche Muschelbänke, die bei Ebbe freigelegt werden. Im Osten der Insel lädt die Barra Grande mit ihren Naturschwimmbecken zum Sprung ins kühle Nass ein.
Mit der Fähre sind Armona und Cultara von Olhão aus das ganze Jahr über schnell erreichbar. Die Überfahrt an sich ist schon ein Erlebnis, da sich vom Boot aus eine herrliche Aussicht auf die Küste und die Ria Formosa bietet.
Foto: Carstino Delmonte