Zum Auftakt der Weltklimakonferenz im südafrikanischen Durban hat die Stiftung „European Climate
Foundation“ (ECF) ein Webportal zu Klimawissen gestartet.
Berlin – Die Website http://klimafakten.de kontert wissenschaftlich nicht haltbare Behauptungen zum Klimawandel. Thesen wie „der Klimawandel findet gar nicht statt“, „die Sonne ist Ursache“ oder „der Meeresspiegel steigt gar nicht“ werden wissenschaftlich fundiert und verständlich widerlegt. An der Erarbeitung der Entgegnungen haben Klimawissenschaftler führender Forschungseinrichtungen aus ganz Deutschland und der Schweiz mitgewirkt.
Carel Mohn, Kommunikationsdirektor der European Climate Foundation(ECF): „Für den Klimaschutz gibt es keine Patentrezepte. Umso mehr kommt es in der Debatte über die besten Wege zum Klimaschutz auf eines an: dass die grundlegenden Fakten stimmen. Nicht immer ist es leicht einzuordnen, welche Informationen zum Klimawandel verlässlich sind. http://klimafakten.de will hier einen Beitrag leisten.“
Anders als in den USA und Großbritannien fehlt im deutschsprachigen Raum bisher eine Sammlung verständlich
geschriebener und wissenschaftlich korrekter Texte, die mit populären Mythen um die Klimawissenschaft aufräumt. klimafakten.de richtet sich zum einen an Web-Nutzer, die diese Behauptungen prüfen wollen und interessiert sind, wie das Klimasystem funktioniert. Zum anderen soll klimafakten.de Mitarbeitern klimawissenschaftlicher Einrichtungen und Klimaschützern helfen, Behauptungen mit Fakten zu erwidern.
Mohn: „Zweifel zu säen ist einfach. Den hochkomplexen Klimawandel zu erklären, für Laien kaum machbar. Hier setzen wir an: http://klimafakten.de soll der zentrale Referenzpunkt im deutschsprachigen Raum werden, um mit Mythen aufzuräumen.“ Offene Fragen der Forschung und bestehende Erkenntnislücken werden dabei nicht verschwiegen.
http://klimafakten.de ist ein Projekt der European Climate Foundation (ECF). Weitere Detail-Informationen auch online abrufbar.
Dem Wissenschaftlichen Beirat von http://klimafakten.de gehören Klimaexperten führender Forschungseinrichtungen an. Die vollständige Liste dazu ist ebenfalls im Netz verfügbar.
Foto: Carstino Delmont