Tourismus nach Zentralamerika weiterhin im Aufschwung


09 Sep 2013 [15:31h]     Bookmark and Share


Tourismus nach Zentralamerika weiterhin im Aufschwung

Tourismus nach Zentralamerika weiterhin im Aufschwung



Laut aktueller Studien wird der Tourismus zu einer immer wichtigeren Einnahmequelle und ist entscheidend für die wirtschaftliche Entwicklung der Region. Man geht für das laufende Jahr von einer Zunahme der internationalen Ankünfte in der Region in Höhe von 6,1% aus.

Frankfurt  – SITCA, die Behörde für Tourismusintegration in Zentralamerika, hat gemeinsam mit den nationalen Tourismusbehörden der sieben Länder Zentralamerikas eine Studie über die Entwicklung des Tourismussektors in den vergangenen zwölf Jahren und eine Prognose für 2013 in die Wege geleitet.

Von 2000 bis 2012 ist der Tourismus nach Zentralamerika um 122,8% gewachsen. Während 2009 noch 4,23 Millionen Touristen nach Zentralamerika reisten waren es 2012 bereits 9,39 Millionen – das bedeutet eine jährliche Zunahme von 7%. Die meisten Besucher stammten vom amerikanischen Kontinent – Zentralamerikaner machten 40% der Besucher aus, Nordamerikaner zwischen 35% und 40%. Jeweils 10% der Touristen kamen aus Südamerika und Europa.

Costa Rica und Guatemala konnten insgesamt die größte Anzahl an Besuchern verzeichnen, während Nicaragua und Panama als touristische Destinationen proportional am stärksten gewachsen sind und in der Rangliste jeweils einen Platz nach oben auf Position 4 und 3 aufsteigen konnten.

Auch die durchschnittlichen Ausgaben der Touristen haben in diesen zwölf Jahren stark zugenommen: während ein Reisender 2002 im Durchschnitt noch 700$ pro Reise im Land ausgab, waren es 2012 schon 1016$.

Die Studie sagt prognostiziert weiterhin für das laufende Jahr einen Anstieg der Einreisezahlen von 6,1%, das wären insgesamt 9,959 Ankünfte in ganz Zentralamerika. Mit jeweils zwei Millionen Besuchern werden Costa Rica und Guatemala die meisten Ankünfte verzeichnen. Für 2013 wird mit durchschnittlichen Ausgaben in Höhe von 1016,63$ pro Reisendem gerechnet. Man geht davon aus, dass die größten Ausgaben auf Panama entfallen, während in Nicaragua voraussichtlich am wenigsten ausgegeben wird. Laut der SITCA entwickelt sich der Tourismus zunehmend zu einer wichtigen Einkommensquelle für jedes einzelne der sieben Länder und treibt die wirtschaftliche Entwicklung entscheidend voran.

Foto: Edgar Delmont







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