Mit dem Postauto ohne Zuschlag über Alpenpässe fahren


09 Jul 2014 [10:49h]     Bookmark and Share


Mit dem Postauto ohne Zuschlag über Alpenpässe fahren

Mit dem Postauto ohne Zuschlag über Alpenpässe fahren



Ab dem Fahrplanwechsel 2014/2015 am 14.
Dezember 2014 müssen Touristen mit Swiss Pass für touristische
Postauto Linien keinen Zuschlag mehr bezahlen. Die Postautos
ermöglichen Schweiz Reisenden spektakuläre Passfahrten, so zum
Beispiel über den Gotthardpass oder vorbei an der Eigernordwand.

Frankfurt am Main – Swiss-Pass-Inhaber, die auf touristischen Postauto-Linien unterwegs sind, haben bislang einen Zuschlag in Form eines „Alpine Tickets“ bezahlt. Der Preis des Alpine-Tickets variiert je nach Strecke und beträgt bis zu 21 Euro (25 Schweizer Franken). Zum
Fahrplanwechsel 2014/2015 am 14. Dezember 2014 wird dieser Zuschlag nun abgeschafft. Mit dem Postauto, wie die Postbusse in der Schweiz genannt werden, können Schweiz-Reisende spektakuläre Fahrten in die Schweizer Bergwelt erleben.

Italianità erleben auf der Stelvio-Linie (Graubünden)
Seit Anfang Juli 2014 kann die Strecke von Sta. Maria (im Münstertal) nach Tirano (Italien) durchgehend mit dem Postauto befahren werden. Ab Sta. Maria führt die Straße, die nicht durchgehend asphaltiert ist, durch eine reizvolle Berglandschaft auf den Umbrailpass. Wanderer und Mountainbiker haben hier einen ausgezeichneten Ausgangspunkt für ihre Touren. Auf dem Stilfserjoch in 2758 Metern Höhe erreicht der begeisterte Passfahrer dann die höchstgelegene Haltestelle der Postautos in der Schweiz. Über zahlreiche Kurven führt die Passstraße anschließend hinunter nach Bormio, das als Thermalbadzentrum bekannt ist. Für die Rückreise empfiehlt sich der Bernina Express der Rhätischen Bahn, dessen Strecke zum UNESCO-Welterbe zählt. Die Postauto-Linie ist 2014 vom 5. Juli bis 12. Oktober geöffnet.

Von der Eigernordwand zur Teufelsbrücke (Bern-Berner Oberland) Die Grosse Scheidegg-Sustenpass-Linie startet am Bahnhof Grindelwald und führt über zwei spektakuläre Pässe. Passagiere sehen auf der Fahrt die eindrückliche Eigernordwand oder das idyllische Rosenlauital
vorbeiziehen. Unterwegs bieten sich zudem tolle Wanderungen an, so zum Beispiel ab der Schwarzwaldalp. Auf dem Weg zum Sustenpass
überquert das Postauto nicht weniger als 25 Brücken und fährt durch 25 Tunnels. Krönender Abschluss der Fahrt sind die Serpentinen der
Schöllenenschlucht nach Andermatt. Hier geht es vorbei an der sagenumwobenen Teufelsbrücke und dem Suworow-Denkmal, das an die
Alpenüberquerung der russischen Soldaten während des Napoleonischen Kriegs erinnert. Die Postauto-Linie ist 2014 vom 21. Juni bis 12.
Oktober geöffnet. 

Über drei Pässe – die Nufenen-Furka-Gotthard-Linie (Tessin, Wallis) Die Nufenen-Furka-Gotthardpass-Linie startet am Bahnhof Airolo und nimmt die Reisenden mit auf eine eintägige Rundfahrt. Auf dem Nufenenpass haben Buspassagiere genügend Zeit, um in aller Ruhe
die imposante Bergwelt auf 2478 Metern Höhe zu genießen. Eine Station weiter auf dem Furkapass wartet danach ein atemberaubender Ausblick auf das Gotthardmassiv und das Urserental. Von dort aus führt die Passstraße am Rhonegletscher vorbei ins Wallis. Den Gotthard, auch bekannt als „König der Pässe“, erreicht das Postauto über die eindrückliche Passstraße mit Blick auf die historische Route. Schon
zu Zeiten der Römer war der Pass eine der wichtigsten Nord-Süd-Verbindungen. Die Postauto-Linie ist 2014 vom 21. Juni bis 12. Oktober geöffnet.

Foto: Carstino Delmonte







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