„Money doesn’t matter“ – Derag Living Hotel De Medici eröffnet in Düsseldorf


26 Feb 2015 [12:03h]     Bookmark and Share


„Money doesn’t matter“ – Derag Living Hotel De Medici eröffnet in Düsseldorf

„Money doesn’t matter“ – Derag Living Hotel De Medici eröffnet in Düsseldorf



Knapp einen Monat vor der offiziellen Eröffnung gewährt das Derag Livinghotel De Medici einen ersten Blick in die exklusive Kürfürstensuite. Auf 130 Quadratmeter wird im einstigen Wappensaal des alten Stadthauses ein moderner Hotelbetrieb inmitten von Kunst und Historie präsentiert. Gespart wurde dabei nicht.

Düsseldorf – Die Ausstattung der luxuriösen Fürstensuite lässt keine Wünsche offen: Blattgoldverzierungen, Stuckelemente und detailreiche Gobelins versprechen ein einmaliges Wohnerlebnis. Neuste Technik bei Klimatisierung und Beleuchtung sorgt für einen komfortablen Aufenthalt. Als Hauptraum dient der Fürstensaal, der sich in Verbindung mit drei weiteren Schlafzimmern und fünf Marmor-Bädern im selben Flügel zu einem Paradies von 300 Quadratmetern  erweitern lässt. Das neue De Medici-Hotel der Derag-Gruppe hat den Betrieb aufgenommen.

„Nach Kubikmetern ist das auf jeden Fall die größte Suite Deutschlands”, so Hoteldirektor Bertold Reul in Anbetracht der sechs Meter hohen Decken der Suite. Aber auch sonst wird eher geklotzt statt gekleckert. Nach mehreren Detailänderungen, die immer wieder neue, teils erhebliche Kosten verursachten „wurde es mir zu unheimlich“ gesteht der erfahrene Hotelmanager Reul. Doch der Besitzer der Derag Hotelkette wollte es so: Üppig, prall und vielleicht auch protzig. Goldene Wasserhähne sind nur eines der Merkmale, die das luxuriöse Ambiente des neuen Apartment-Hotels in der Altstadt auszeichnen. Das gilt besonders für die Suiten, deren Preise auch nachfragebedingt Verhandlungssache sein können.

Sichtbare Geschichte

Das Haus hat Geschichte: Kurfürst Jan Wellem und Anna Maria Luisa De Medici sind in allen Ecken der Suite spürbar. Farben, Formen, Materialien und Designobjekte sind dem einstigen Liebespaar gewidmet. Weitere Impulse werden durch originale Kunstobjekte und kostbare Antiquitäten gesetzt. Überall spiegelt die Fürstensuite den historischen Charme des Hotels wider.

Luxuriöses Design auf der zweiten Etage

Helles Sternparkett, Teppiche in warmen Erdtönen und originalgetreue Kronleuchter machen die eindrucksvolle Gesamtkomposition aus. Die elfenbeinfarbene Sofalandschaft lädt vor dem großen Kamin zum Verweilen und Relaxen nach einem Besuch des knapp 300 Quadratmeter großen Spa- und Fitnessbereichs, der im März eröffnen soll.

Von der voll ausgestatten Küche genießt man einen beeindruckenden Blick auf die jüdische Mahngedenkstätte. Wie alle der rund 170 Hotelzimmer inklusive Suiten und Apartments ist auch die Kurfürstensuite mit modernster Technik ausgestattet. Im Wohn- und Schlafbereich bieten vollversenkbare Flachbild-Fernseher samt Media-Entertainmentsystem, Radiowecker mit iPod/iPhone und Dockingstation für jeden gängigen MP3-Player High-Tech basiertes Entertainment. Klimaanlage und Highspeed Internet sollen das Service-Angebot abrunden.

Hotelführungen für jedermann

Junggesellenabschiede gehören trotz der Top-Lage mitten in der Düsseldorfer Altstadt nicht zur angesprochenen Zielgruppe für das Edel-Museumshotel. Dennoch ist eine Besichtigung möglich. Ab sofort bietet das Haus feste Termine zu Hausführungen an. Jeweils montags bis freitags um 16 Uhr, dienstags und donnerstags um 19 Uhr und samstags um 10 Uhr kann man sich für etwa anderthalb Stunden vom Charme des Hauses verzaubern lassen und mehr über seine Historie und Kunstschätze erfahren. Im Preis von 7,50 Euro pro Person ist auch ein Buch der Gedenkstätte enthalten.

Das Derag Livinghotel De Medici hat nach längerer Verspätung seinen Testbetrieb bereits aufgenommen. Offiziell wird es noch im März 2015 eröffnet. Bis dahin wird an Details gefeilt. Auch das noch fehlende Personal soll möglichst bald gefunden sein, was einen 24-Stunden-Service für die Gäste des Hauses ermöglicht.

Zwar hat das Haus wie viele andere Luxushotels keine offizielle Sternekategorie, die Message des Managements ist jedoch eindeutig: Bei der Aussattung wird nicht gespart und Wert aufs Detail gelegt – Für den Gast nur vom Feinsten. Gebucht werden können einige aber nicht alle Zimmer über die üblichen Buchungsportale, weitere Zimmer und die Suiten müssen direkt beim Betreiber bestellt werden. Das geht sowohl telefonisch als auch über die Webseite.

Foto: Carstino Delmonte







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