5 Fragen an Urs Zorn


15 Nov 2008 [20:30h]     Bookmark and Share


5 Fragen an Urs Zorn

5 Fragen an Urs Zorn



Die Rubrik „5 Fragen an“ befragt eine Persönlichkeit, die am Flughafen Zürich etwas bewegt. In dieser Ausgabe wurden die Fragen Urs Zorn gestellt, Chief Executive Officer der Dnata Switzerland AG, einem Handling Agent am Flughafen Zürich.

Was sind die Kernkompetenzen der Dnata Switzerland AG?

Unsere Kernkompetenzen umfassen nebst dem in über 40 Jahren Tätigkeit erarbeiteten Erfahrungsschatz vor allem unsere hochmotivierten Mitarbeitenden. Diese sind in der Lage, auf ständig wechselnde Anforderungen einzugehen. Mit einem Leistungspaket, welches fast ausschliesslich aus einer Hand durch Dnata Switzerland AG offeriert wird, geben wir dem Kunden Gewissheit, sich auf einen einzigen Partner verlassen zu können.
Die Grösse unseres Unternehmens erlaubt kurze, direkte Dienstwege. Ausserdem fördern wir bewusst das Teamdenken, ohne das sich Jeder nur im eigenen Garten tummelt.
Unser Motto «Kompetenz an die Front» erlaubt den Mitarbeitenden weitgehende Freiheit, damit Entscheide selbstständig gefällt und für den Kunden rasch umgesetzt werden können. Dank dem neuen Eigentümer verfügen wir über ein wachsendes Netzwerk mit Tätigkeiten in Dubai, Pakistan, den Philippinen, Singapur, China und Australien.

Was schätzen Sie am meisten an Ihrer beruflichen Tätigkeit?

Die Abwechslung. Obschon ich mich hauptsächlich mit der Unternehmensleitung und strategischen Fragen befasse, werde ich täglich auch mit operationellen Fragen konfrontiert. Ich berate meine Mitarbeitenden bei ihrer Arbeit und greife dabei auf meinen Erfahrungsschatz zurück. Oldtimer wie ich, mit über 37 Dienstjahren in der gleichen Firma, sind wohl heute eher die Ausnahme. Umso mehr freut mich die Tatsache, dass es mir noch nie einen Tag langweilig gewesen ist.

Was zeichnet den Flughafen Zürich aus?

Ich schätze das Zusammengehörigkeitsgefühl der „Flughafenfamilie“ zum Wohl der Kunden. Das „Netzwerk Flughafen“ erlaubt keine Einzelkämpfer und der partnerschaftliche Umgang der am Flughafen ansässigen Firmen widerspiegelt sich in den guten Ergebnissen (Verspätungen im Griff, Qualität hoch, allgemein guter Ruf). Der Flughafen Zürich bietet für die Benutzer überschaubare Prozesse. Aber: Kapazitätslimiten sind ein ständiges Thema (Check-in, Fracht) und wir müssen trotz unseren langen Bewilligungsverfahren in der Schweiz dafür sorgen, dass wir im Vergleich zur Konkurrenz im Ausland nicht ins Hintertreffen geraten.

Welches sind Ihre wichtigsten Partner?

Die wichtigsten Partner sind allen voran unsere Kundenairlines, Unique, die Flughafenpolizei und der Zoll. Mit den Airlines pflegen wir selbstverständlich die intensivsten Kontakte, und die aktive Mitarbeit der Flughafenpartner in den zahlreichen Arbeitsgruppen und Gremien bildet die Plattform für Kommunikation und Entscheide.

Was sind die Ziele der Dnata Switzerland AG?

Wir streben ein qualitatives Wachstum im gleichen Mass wie der Flugverkehr an. Zusätzlich verbessern wir uns ständig in der Dienstleistungsqualität- und Sicherheit sowie in der Pünktlichkeit. Der Aktionär erwartet eine angemessene Dividende, weshalb wir keine Marktanteile „kaufen“ und unsere Kosten ständig überwachen. Dnata International wird die Zahl der Standorte in Zukunft noch erweitern, und wir im Herzen Europas sind bereit, solche Akquisitionen von Abfertigungsfirmen aus der Schweiz zu begleiten und in die Firmengruppe zu integrieren.

Foto: Urs Zorn / Flughafen Zürich







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