2008 neues Rekordjahr für Rezidor


04 Aug 2008 [17:01h]     Bookmark and Share




Gruppe unterzeichnet mehr Hotelzimmer als je zuvor

Brüssel – Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung ihres positiven Halbjahresergebnisses mit Zuwächsen bei Umsatz, EBITDA und EBITDA-Marge kündigt die Rezidor Hotel Group an, weiterhin auf ein ehrgeiziges und strategisches Wachstum zu setzen. Für das Unternehmen ist 2008 bereits jetzt ein Rekordjahr, was die Unterzeichnung neuer Hotelzimmer betrifft: „Von Januar bis Ende Juli konnten wir 9.300 Zimmer in 38 Hotels vertraglich absichern – mehr als im gesamten Jahr 2007 (8.937 Zimmer in 53 Hotels). Damit setzen wir neue Maßstäbe“, so Puneet Chhatwal, Chief Development Officer (CDO) bei Rezidor.

Die Gruppe entwickelt derzeit über 100 Hotels mit mehr als 23.000 Zimmern und konzentriert sich dabei auf viel versprechende Märkte wie Russland und den Nahen Osten. Gleichzeitig setzt Rezidor die Verschiebung seines Geschäftsmodells fort und konzentriert sich dabei auf Management- und Franchiseverträge.

Auch in punkto Hoteleröffnungen ist 2008 ein wichtiges Jahr für Rezidor: Unter den 15 Hotels mit 2.700 Zimmern, die in den vergangenen sieben Monaten eröffnet wurden, sind Flagschiffe wie Park Inn Hotels in Moskau und London, das Radisson SAS Resort Tala Bay im jordanischen Aqaba und das Radisson SAS Hotel Bukarest. Jüngstes Mitglied der Rezidor- Familie ist das Radisson SAS Hotel, Zurich Airport – und bis Ende des Jahres feiern weitere wichtige Häuser Eröffnung; zum Beispiel das Radisson SAS Dokhan Hotel Paris Trocadéro sowie das Radisson SAS Hotel Sandton Johannesburg in Südafrika.

Aufstrebende Märkte

„Unsere Pipeline ist stärker als je zuvor“, sagt Puneet Chhatwal, „wir suchen neue Projekte in erster Linie in dynamischen Märkten, die von weltwirtschaftlichen Unsicherheiten nicht so sehr betroffen sind.“

In Russland und den weiteren GUS-Staaten, wo Rezidor als erste internationale Hotelgruppe ein voll ausgestattetes Technik-, Entwicklungs-, Marketing- und Betriebsbüro in Moskau eröffnet hat, betreibt die Gruppe gegenwärtig 16 Hotels mit mehr als 4.400 Zimmern – weitere 19 Häuser mit rund 5.000 Zimmern befinden sich in der Entwicklung. Allein in Moskau plant Rezidor drei Radisson Hotels (Radisson Hotel Belorusskaya mit 264 Zimmern, Radisson Olympisky Hotel mit 364 Zimmern, Radisson Riverside Hotel mit 200 Zimmern) und ist darüber hinaus in zahlreichen Großstädten der Region aktiv. „In diesen Zentren ist die Nachfrage nach Hotels im mittleren und oberen Segment hoch, und internationale Marken sind kaum vertreten“, erklärt Puneet Chhatwal und nennt als Beispiele Orte in Georgien, Russland, der Ukraine, Weißrussland und Kasachstan.

Auch der Nahe Osten und Afrika spielen für Rezidors Entwicklung eine wichtige Rolle – mit derzeit mehr als 50 Hotels mit fast 13.000 Zimmern im Betrieb oder in Entwicklung. Betrachtet man das Portfolio der Gruppe an Hotels in Betrieb, so repräsentiert die Region heute 11%; dieser Anteil wird bis Ende 2009 auf 17% steigen. Neue Projekte sind etwa im boomenden Emirat Dubai geplant; weiter wird in Kuwait Anfang 2009 das erste Hotel MISSONI eröffnet, und auch der afrikanische Kontinent steht auf dem Plan. Dort ist Rezidor in immer mehr Industriezentren vertreten – nicht nur in Südafrika, wo drei neue Hotels entstehen, sondern auch in Entwicklungsländern wie Senegal (Dakar), Nigeria (Lagos) oder Äthiopien (Addis Abeba).

Ausgeglichenes Wachstum

„Örtliche Gegebenheiten in aufstrebenden Märkten können unter Umständen dazu führen, dass wir – wie jeder unserer Mitbewerber – mit Verzögerungen bei Hoteleröffnungen rechnen müssen“, kommentiert Puneet Chhatwal. „Um dies auszugleichen und um unser Risiko im Rahmen zu halten, wachsen wir parallel natürlich auch in Nord- und Westeuropa – zudem wählen wir erfahrene Geschäftspartner mit solidem Hintergrund aus.“

Dieses Konzept geht auf: Rezidor eröffnet momentan Flaggschiffe wie das Radisson SAS Hotel, Zurich Airport. Das einzige Hotel mit direkter Verbindung zu den dortigen Terminals bietet 330 Zimmer, die vom italienischen Designer Matteo Thun entworfen wurden, ein italienisches „Filini“-Restaurant sowie einen spektakulären gläsernen Winetower, der voraussichtlich Anfang 2009 in Betrieb genommen wird. In Paris wird Rezidor zwei weitere Boutiquehotels seinem ausgesuchten Portfolio hinzufügen: Beide Häuser liegen im exklusiven 16. Arrondissement, besitzen 45 sowie 50 Zimmer und werden Ende 2008 beziehungsweise Anfang 2009 die ersten Gäste willkommen heißen. Im Jahr 2009 erreicht Rezidor auch die spanische Hauptstadt: Das Radisson SAS Hotel Madrid Prado entsteht direkt gegenüber des gleichnamigen Museums von Weltrang und wird 54 Zimmern umfassen, die das Werk der spanischen Designerinnen Sandra Tarruella und Isabel Lopez sind.

In Skandinavien plant Rezidor entscheidende Park Inn-Projekte: „Stockholm Waterfront“ wird im Herzen der schwedischen Kapitale ein Hotel mit 420 Zimmern sowie ein Konferenzzentrum für bis zu 3.000 Gäste umfassen, und auch das neue Park Inn Oslo Gardermoen Airport wird mit einem Tagungsbereich verbunden und mit 300 Zimmern ausgestattet. Eröffnungsdatum für beide Komplexe ist 2010.

Sogenannte „secondary“ und „tertiary markets“ werden ebenfalls bearbeitet – sie bieten vor allem für die Marke Park Inn, die sich ideal für Konversionen und Franchiseverträge eignet, gute Wachstumschancen. Im Augenblick firmieren 26% aller Rezidor-Hotels im Betrieb unter der Marke Park Inn – Ende 2009 soll dieser Anteil rund in Drittel betragen.

Erfolgsfaktoren

Rezidor ist eine der am schnellsten wachsenden Hotelgruppen weltweit. „Unser Erfolg basiert auf einem organischen Wachstum“, fasst Puneet Chhatwal zusammen. „Wir haben in Skandinavien begonnen und dann über Europa neue Märkte wie den Nahen Osten sowie Afrika erreicht. Dabei sind wir stets einer soliden Strategie gefolgt; niemals dem bloßen Zufall.“ Als weitere Erfolgsfaktoren nennt er einen gewissen Pioniergeist und enge, langfristige Beziehungen zu Eigentümern und weiteren Geschäftspartnern. Auch die Tatsache, dass sich Rezidor als eine der ersten Hotelgruppen der Welt auf das Management von Hotels konzentriere und selbst keine Häuser besitze sowie das klare Profil weniger, aber sorgfältig zusammengestellter Marken vervollständigten die gute Bilanz, so Puneet Chhatwal.







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