Die erste Festliche Operngala für die Deutsche AIDS-Stiftung im Opernhaus Düsseldorf war nicht nur in künstlerischer Hinsicht ein voller Erfolg, die Stiftung kann sich zudem über den Erlös von 130.000 Euro freuen und geht davon aus, dass nach dem gelungenen Abend und der großen Medienberichterstattung noch weitere Spenden eingehen.
Düsseldorf/Bonn – Der Erlös kommt sowohl regionalen Hilfen in Düsseldorf sowie dem DREAM-Programm in Mosambik zugute kommen wird. Internationale Opernstars, die Düsseldorfer Symphoniker unter der Leitung von Generalmusikdirektor Axel Kober und der Chor der Deutschen Oper am Rhein gestalteten die glanzvolle AIDS-Gala unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dirk Elbers und unter dem Kuratoriumsvorsitz von Albert Eickhoff, zu der Stiftung und Oper eingeladen hatten. „Tue Gutes und habe Freude daran“, lautete der Leitsatz der Benefizgala, der ein Veranstaltungskonzept beschreibt, das auf stimmige Weise den Operngenuss mit einem aktuellen sozialen Anliegen verbindet.
International und von höchstem Renommee waren die Namen der Sängerinnen und Sänger, die als Solisten für den Abend gewonnen werden konnten, und die – wie alle beteiligten Künstler – auf ihre Gage verzichteten: Maria Luigia Borsi, Marina Domashenko, Vladimir Galouzine, Carmen Giannattasio, Tamar Iveri, Luca Pisaroni, Massimiliano Pisapia, Claudio Sgura, Nataliya Tymchenko, Boris Statsenko und Jeanne Piland begeisterten das Publikum mit Arien, Duetten und Ensembles von Wolfgang Amadeus Mozart, Gioacchino Rossini, Georges Bizet, Giuseppe Verdi und Giacomo Puccini und gaben vielseitige Einblicke in die Welt der Oper. Die Gala wurde charmant und fachkundig moderiert von Holger Wemhoff, Programmdirektor und Chefmoderator bei Klassik-Radio. Die künstlerische Leitung lag bei Alard von Rohr, ehemaliger Direktor der Deutschen Oper Berlin und einer der Initiatoren der Berliner Festlichen Operngala.
Der Reinerlös der Operngala fließt in vollem Umfang an die Deutsche AIDS-Stiftung. Die Einnahmen helfen der AIDS-Stiftung, ihre Hilfsaktivitäten in der Region Düsseldorf, aber auch beim Programm DREAM in Mosambik aufrechtzuerhalten. Dort fördert die Stiftung Gesundheitsstationen, in denen HIV-positive Schwangere behandelt werden und daher mit einer Wahrscheinlichkeit von 98 Prozent gesunde Babys zur Welt bringen.
Seit über 20 Jahren setzt sich die Deutsche AIDS-Stiftung für Menschen mit HIV und AIDS in Not ein. Für die Stiftung steht der notleidende, HIV-positive Mensch im Mittelpunkt. In Deutschland half sie bis heute rund 70.000 Mal unbürokratisch in individuellen Notfällen oder mit Zuschüssen zu Hilfsprojekten. Seit dem Jahr 2000 Jahren ist die Stiftung auch im südlichen Afrika in Modellprojekten aktiv.
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