10 Jahre Montafoner Sagenspiele auf der grandiosen Freilichtbühne in Silbertal


17 Jun 2009 [19:01h]     Bookmark and Share


10 Jahre Montafoner Sagenspiele auf der grandiosen Freilichtbühne in Silbertal

10 Jahre Montafoner Sagenspiele auf der grandiosen Freilichtbühne in Silbertal



Eine der größten Sagenfiguren der Alpen, Pfeifer Huisele aus Südtirol wird in diesem Sommer auf einer der größten Freilichtbühnen Europas – Freilichtbühne Silbertal im Montafon – Vorarlberg uraufgeführt.

Schruns – Regisseur Peter Netzer hat aus den vielen Überlieferungen welche über das Sein und Leben des Pfeifer Huisele welches in Bruchstücken in Büchern, Sagen, Heften und Annalen vorhanden ist, ein sehr aufwendiges Sagenspiel geschrieben, welches maßgeschneidert in diese wunderbare Naturkulisse der Silbertaler Freilichtbühne passt.

Über 65 Mitwirkende erfüllen mit vollem Elan die aufwändigen Anforderungen. Bei der Nachfrage bei dem Co. Produzenten Ewald Netzer, weshalb denn ausgerechnet ein Tiroler in Vorarlberg zu dieser Ehre komme, meinte er, dass auch hier, wie bei den vorangegangenen Sagenspielen „Das Nachtvolk im Silbertal“, „Die Magie des Kupferlari“ „Prazalanz das sündige Dorf“ oder „Das Geheimnis um Madrisa“ das Rad der Zeit zurückgedreht werde um aufzuzeigen dass damals im gesamten Alpenraum die Menschen zwischen Glaube und Aberglaube hin und her gerissen waren.

Durch ihre Unwissenheit und Angst um ihr Dasein wurde bei jedem unerklärlichen Geschehen, sei es ein Unwetter oder einer Missernte, ein Schuldiger gesucht. Da kam halt so ein pfiffiger Herumtreiber, wie Pfeifer Huisele vielfach beschrieben wird, gerade recht um ihm Hexerei und Unheil bringende Macht zuzuschreiben und ihn bei den Mühlen des heute unverständlichen Gesetzes anzuprangern. Die Zauberkräfte des Pfeifer Huisele sollen ihm unter anderem ermöglicht haben, sich in ein Tier oder einen Gegenstand zu verwandeln. Dies soll er angewendet haben wenn er es auf ein weibliches Wesen abgesehen hatte und sie ihn nicht erhören wollte. So verwandelte er sich der Sage nach in einen Floh um diese dann an den intimsten Stellen beißend zu besuchen! Er habe sich auch dem schwarzen Schutzengel verschrieben um dunkle Macht ausüben zu können. Doch auch dem Schwarzen Gesellen soll er es letztendlich zu bunt getrieben haben. So hätten ihn dann die Teufel vor seinem letzten Gang wie einen Spielball über Tal hin und her geworfen.

Die Premiere dieses einmaligen uraufgeführten Sagenspiels ist am 27. Juni 2009 und weitere 12 Aufführungen finden im Juli und August jeweils um 21.00 Uhr statt. Die Eintrittskarten für die 450 überdachten Sitzplätze können direkt per Internet ausgewählt und selbst ausgedruckt werden.

Mit dieser Karte fährt man landesweit mit dem Verkehrsverbund Vorarlberg kostenlos zu den Aufführungen!

Foto: Ewald Netzer







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